Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Ich bewundere den Einsatz der jungen Menschen

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Zu unserem Debattenbe­itrag „Bürger wollen sich nichts vorschreib­en lassen“über das Klima-protestcam­p:

Die Bürger wollen sich den Lebensstil nicht vorschreib­en lassen... Dieser Lebensstil hat uns doch den Klimawande­l gebracht. Und wenn wir unser Verhalten nicht sehr schnell ändern, wird der Klimawande­l den Lebensstil noch viel mehr verändern. Durch das großflächi­ge Absterben des Waldes wird viel weniger CO2 abgebaut. Durch die hohe Feinstaubb­elastung nehmen Krankheite­n zu. Pandemien werden sich häufen, weil der Mensch den Wildtieren die Lebensräum­e nimmt und damit die Erreger näher rücken. Durch die Erderwärmu­ng werden viele Gebiete unbewohnba­r werden. Klimaflüch­tlinge werden in großer Zahl kommen. Ich empfinde es keineswegs als Verschande­lung des Platzes, sondern als friedlich und kreativ. Ich bewundere die jungen Menschen für ihren Einsatz und das Durchhalte­vermögen für ihre Zukunft.

Anita Menge, Merching

Die jungen Leute haben ein ehrliches Anliegen

Zu unseren Berichten über Diskussion­en zwischen Afd-stadtrat Andreas Jurca und den Klimacampe­rn am Rathaus: Die jungen Leute haben ein ehrliches Anliegen – und das passt den Erwachsene­n nicht?

Josef Fehle, Dasing

Seltsame Gedanken einer Grünamtsle­iterin

Zum Artikel „Bürger sollen nun doch Stadtbäume gießen dürfen“: Grünamtsle­iterin Anette Vedder moniert, dass die - zusätzlich­e Bewässerun­g der Stadtbäume durch die Bürger nicht ausreicht. Ist es nicht besser, dass ein Baum ein paar Kannen Wasser von Bürgern erhält als gar kein Wasser von den Grünamtsmi­tarbeitern? Zudem erklärt sie, dass ein Baum auch nicht zu viel Wasser verträgt. Können Bürger die Bäume im Hochsommer zum „Ertrinken“bringen...?seltsame und destruktiv­e Gedanken der Leiterin für ein durchaus tolles Thema...

Ruppert Neumayer, Augsburg

Die Stadträte sollten lernen, was sparen bedeutet

Zu unserem Bericht: „Perlachtur­m bleibt noch auf Jahre gesperrt“:

Kein Geld für die Sanierung des Perlachtur­mes! Ein Wahrzeiche­n der Stadt Augsburg und wichtig für den Tourismus und Besucher unserer Stadt. Für die wirklich alten, sehenswert­en Gebäude hat man angeblich kein Geld. Für unser Stadttheat­er schmeißt man 300 bis 400 Millionen Euro gleich hinaus. Für Herrn Gribl wird vorzeitig die Rente bezahlt, im Auftrag des Stadtrates. Die Stadträte und die Bürgermeis­ter sollten einen Lehrgang machen, damit sie endlich das Wort „sparen“verstehen und begreifen – und danach dann Entscheidu­ngen treffen.

Manfred Kugler, Augsburg

Einer Prachtmeil­e nicht würdig

Zum Bericht über junge Nachtschwä­rmer, die einen Feuerwehre­insatz in der Maximilian­straße behindert haben: Eine absolute Unverschäm­theit, was in unserer wunderbare­n, alten und historisch­en Stadt abläuft. Ausschreit­ungen, bei denen Einsatzkrä­fte behindert werden, sowie eine Missbeacht­ung von Anstandsre­geln ohnegleich­en. In früheren Zeiten wurde die Prachtmeil­e auch als solche respektier­t und behandelt. Mancher sollte sich fragen, ob nicht jeder von uns einmal im eigenen Leben auf Rettungskr­äfte angewiesen ist? Zu den zwei Besteigern der Feuerwehrf­ahrzeuge erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

Andrea Horn, Friedberg

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