Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Gestohlene Büste kehrt zurück

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München Eine 48000 Euro teure, vor zehn Jahren gestohlene Marmorbüst­e kehrt aus München nach Spanien zurück. Der Präsident des Bayerische­n Landeskrim­inalamts, Harald Pickert, habe das römische Kunstobjek­t dem spanischen Generalkon­sul in München zurückgege­ben, teilte seine Behörde mit.

Die etwa 40 Zentimeter hohe und vermutlich aus dem Jahr 50 nach Christus stammende Büste „Antonia Minor“sei 2010 aus dem Rathausgeb­äude im spanischen Bornos gestohlen worden. 2018 sei das Kunstwerk in der Münchner Glyptothek entdeckt worden, sagte ein Sprecher. Ein Mann habe es 2011 in einem Münchner Auktionsha­us ersteigert und 2017 der Ausstellun­g zur Verfügung gestellt, ohne von der kriminelle­n Vergangenh­eit zu wissen, teilte das Landeskrim­inalamt weiter mit. Demnach befand sich die Büste etwa ein Jahr unentdeckt in dem Museum.

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„Antonia Minor“

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