Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Gutes Gewissen obendrein Bürokratie hoch zehn Nicht vor meiner Tür
Zu „Wohin mit all den Kälbern?“(Bay ern) vom 10. April:
Ich kann mich den Lösungsversuchen nicht anschließen, denn sie unterschlagen das eigentliche Problem: Wir haben einfach viel zu viele, in diesem Fall: Milchkühe.
Würden sich mehr Verbraucher rein pflanzlich ernähren, käme dies der Lösung viel näher. Für jeden sich vegan ernährenden Menschen müssten jährlich ca. 146 Tiere nicht auf die Welt kommen. Diese Menschen täten gleichzeitig sehr viel für ihre eigene Gesundheit, für Trinkwasser mit niedrigeren Nitratwerten, es gäbe sehr viel weniger Massentierhaltungen und weniger Gülle und gegen den Klimawandel wäre eine drastische Reduzierung der Nutztierhaltung ein Segen. Kein Soja aus Übersee, kein Kaputtmachen der Märkte dort, keine schändlichen Tiertransporte in den Nahen Osten und dergleichen mehr. Und ein gutes Gewissen gäbe es noch obendrein.
Petra Hien, Dillingen
Bemerkenswerte Statistik nach dem 28. Spieltag: 30 Prozent der Punkte des Tabellenletzten Schalke 04 kommen allein vom FCA. Claus Strobl, Mering, zu „FCA gibt wieder den Aufbaugegner“(Sport) vom 12. April
Zu „Altmaiers Onlinekommando aus Estland“(Wirtschaft) vom 13. April: Wir brauchen keine Experten aus dem Baltikum, um die Probleme der Digitalisierung in Deutschland zu lösen! Wir brauchen einen Abbau der Bürokratie auf allen Ebenen. Das Wirtschaftsministerium hat in der Vergangenheit immer wieder mit mehr Bürokratie systematisch die schnellen Wege verhindert. Ja nicht nur verhindert, sondern sogar Betriebe und Existenzen zerstört, Paradebeispiel sind Firmen in der Energiewende, Firmen im Tiefbau oder, als eines der neusten Beispiele, der Umgang mit der Pandemie. Im Allgemeinen ist in der hohen Politik der gesunde Menschenverstand abhandengekommen und durch Bürokratie hoch zehn ersetzt worden, das Ergebnis wird immer mehr sichtbar! Martin Stegmair, Niederschönenfeld
Zu „Brenner – Streit spitzt sich zu“(Bay ern vom 13. April:
Man kann es bald nicht mehr hören und glauben! Endlich soll ein weiterer Teil des deutschen Bahnnetzes renoviert und den heutigen Erfordernissen angepasst werden. Und was passiert? Richtig, es wird dagegen protestiert und geklagt! Unfassbar! Energie- und Verkehrswende – super –, aber nicht vor meiner Tür bzw. in meiner näheren Umgebung! Dieses enorm wichtige Teilstück der mitteleuropäischen Bahnmagistrale wird das nächste Deutsche-bahn-bau-drama werden, wie der Ausbau der Rheintalbahn. Deren Fertigstellung (vermutlich 2042) „verzögert“sich auch nur um lächerliche 25 Jahre… Peter Rothe, Sonthofen