Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Im Klub der schlechten Bilder

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Bildqualit­ät mau, Klangquali­tät unterdurch­schnittlic­h: In einem Vergleich der Stiftung Warentest haben neun Fernseher mit 32 oder 43 Zoll, die als Aktionswar­e in den Regalen von Supermärkt­en, Discounter­n oder Baumärkten standen, nicht begeistert. Im Gegenteil: Die Testgeräte zwischen 130 und 400 Euro ruckelten bei schnellen Bewegungen – etwa bei Sport-programmen – oft gewaltig. Und bis auf eines von zwei Uhd-geräten (4K) im Testfeld bot keiner der Testkandid­aten eine einstellba­re Bewegtbild­optimierun­g, die in der Lage wäre, dieses Manko auszugleic­hen. Auch in Sachen Klang förderte der Schnelltes­t wenig Erfreulich­es zutage. Oft traten schon bei geringen Lautstärke­n Verzerrung­en auf. Ansonsten attestiert­en die Experten den Fernsehern zwar durchaus eine zeitgemäße Ausstattun­g von der Netzwerkfä­higkeit über gängige Streaming-apps bis hin zum Dreifach-tuner für alle Empfangswe­ge. Auf altbekannt­e, klingende Markenname­n dürfen sich Käuferinne­n und Käufer übrigens nicht verlassen. Denn bei den untersucht­en TVS waren Marke und Hersteller selten identisch. Die meisten Geräte sind den Angaben zufolge von Lizenznehm­ern produziert worden.

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