Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Der neue Anbieter muss handeln
wenn man sich nicht dagegen wehrt. Wer aus der Vorderseite des Schreibens allerdings herausliest, dass dies die Absicht des Briefes ist, der hat schon detektivisches Talent. Selbst die ehemalige Studioleitung räumt ja ein, dass dies irreführend gewesen sei. Man werde sich daher offen mit den Kunden auseinandersetzen.
Dieser Ankündigung müssten nun aber auch Taten folgen. Statt abzuwarten, dass die Kunden auf einen zukommen, müsste der neue Anbieter in die Offensive gehen und seinen neuen Mitgliedern die Lage erklären sowie Verträge auflösen, falls die Kunden dies wünschen. Denn das Studio gilt zwar als modern, dennoch ist es nicht für alle Frauen eine Alternative. Denn viele haben sich bewusst für ein Frauenstudio entschieden – aufgrund ihres Alters oder ihres kulturellen Hintergrunds.