Friedrich Merz: „Schön, mal wieder zu gewinnen“

Geht alles seinen gewohnten Gang, wird Friedrich Merz ab Herbst wieder im Bundestag sitzen – zwölf Jahre nach seinem Ausscheiden. Der 65-Jährige hat am Samstag den Grundstein für seine Rückkehr gelegt: Mit 71 Prozent entschied er die Kampfabstimmung zum Direktkandidaten des Wahlkreises Hochsauerland für sich. Das Nachsehen hatte Patrick Sensburg, 49, der 2009 das Direktmandat von Merz übernommen hatte. Merz kündigte an, „unbequeme Dinge“sagen zu wollen und dafür zu sorgen, dass die CDU in der Mitte bleibt: „Wir müssen wieder den Mut haben, eine stinknormale bürgerliche Politik zu machen, statt dem flüchtigen Zeitgeist atemlos hinterherzulaufen. Wir sind nicht die besseren Grünen und auch nicht die etwas weniger radikale AFD.“