Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Wenn Alkohol Coronatröster wird
Experten beantworten Ihre Fragen
Kaum Kontakt zu Freunden und Verwandten, Kurzarbeit verbunden mit finanziellen Einbußen, Homeoffice und gleichzeitig die Kinder unterrichten – die Pandemie verlangt uns viel ab. Um für kurze Zeit dem Stress zu entfliehen, greift so mancher zum Alkohol – zu Bier oder einem Glas Wein. Jüngste Studien zeigen, dass ein Drittel der Deutschen mehr trinkt als vor der Pandemie. Langfristig erreicht man damit aber nur das Gegenteil. Wer regelmäßig trinkt, verstärkt Niedergeschlagenheit und Ängste. Für einen Ausstieg ist es aber nie zu spät.
Ein guter Start für einen bewussten Umgang mit Alkohol kann eine mehrwöchige Alkoholpause sein. Wahrscheinlich sind die ersten Null-promille-tage ungewohnt und man sehnt sich nach dem Feierabend-drink. Doch bald spürt man Vorteile: Man schläft tiefer, hat mehr Energie, verliert an Gewicht.
Wie schafft man es, weniger zu trinken? Wie reagiert man, wenn der Appetit auf Alkoholisches übermächtig wird? Was tun, wenn es Alkoholprobleme in der Familie gibt? Diese und andere Fragen beantworten die Fachleute am Donnerstag, 6. Mai, von 16 bis 18 Uhr.
In unserer Telefonaktion erreichen Sie das Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA). Die Rufnummer veröf fentlichen wir in der morgigen Don nerstagsausgabe.