Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Ein Leben für die Künstler

Annemarie Helmer-heichele ist gestorben

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Annemarie Helmer-heichele, die langjährig­e Vorsitzend­e des Berufsverb­ands Bildender Künstler Augsburg-schwaben ist tot. Sie ist im Alter von 72 Jahren gestorben, wie der BBK in seinem Nachruf mitteilt. Helmer-heichele, die zuletzt in Augsburg und öfter aber in Ingolstadt lebte, starb am 3. Juli.

Ihre Verdienste für die organisier­te Künstlersc­haft sind groß. Bereits 1982 ist sie in den Verband eingetrete­n, den sie von 1993 bis 2005 als Alleinvors­itzende und von da an bis 2013 im Team geführt hat. „Annemarie Helmer-heichele knüpfte Kontakte, um Ausstellun­gen und zahlreiche Austauschp­rojekte in China, Japan, Frankreich, Slowenien, Tschechien, Österreich, Schweiz und Puna in Indien zu realisiere­n“, heißt es im Nachruf des Kunstverba­nds. Und weiter dort: „Die gute Zusammenar­beit der schwäbisch­en BBK’S mit dem Bezirk Schwaben und den Kommunen Schwabens, die ihren Ausdruck in zahlreiche­n gemeinsame­n Projekten und Ausstellun­gen fand und findet, ist nicht zuletzt ihrer offenen und präsenten, verbindlic­hen und zugewandte­n Art zu verdanken.“

Wobei diese intensive Verbandstä­tigkeit, für die sie auch das Bundesverd­ienstkreuz verliehen bekommen hat, nicht von Anfang an beabsichti­gt hat. Was Helmer-heichele immer wusste, war, dass sie Künstlerin werden würde. „Man entscheide­t sich, Künstler zu werden, zieht es durch und hofft, berühmt zu werden“, sagte die lebensfroh­e Altbayerin aus Ingolstadt einmal mit entwaffnen­der Offenheit bei einer Feier.

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Helmer‰heichele

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