Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Kuhweiden eher meiden
Tipps für Hundehalter in den Bergen
Berlin Wer eine Bergwanderung mit Hund unternimmt, sollte bei der Routenplanung darauf achten, Kuhweiden zu meiden – und wenn doch eine zu durchqueren ist, dann ruhig und ohne Hektik. Kommt es dennoch zu einem Angriff durch eine Kuh, sollte der Halter seinen Hund unbedingt von der Leine lassen. Das raten die Experten der Welttierschutzgesellschaft WTG. Warum? Nur so ist der Hund schnell genug, um vor der Kuh zu fliehen – und so kann er auch deren Aufmerksamkeit vom Wanderer weg lenken.
Zur Vorbereitung eines Ausflugs in die Natur empfiehlt die WTG, sich auch einen Überblick über regionale Bestimmungen zur Leinenpflicht sowie lokale wild wachsende Giftpflanzen und Gifttiere zu verschaffen. Noch auf einiges mehr sollten Herrchen und Frauchen bei Wanderungen achten. Unter anderem sollten sie sich über die Verfügbarkeit natürlicher und sauberer Quellen entlang des Weges informieren. Gibt es diese nicht, muss genug Wasser für den Hund eingepackt werden. Überhaupt sind regelmäßige (Trink-)pausen einzuplanen. Bereits bei der Planung der Route sollte auf die individuelle Kondition des Hundes Rücksicht genommen werden, damit er nicht überfordert wird. Sehr steinige Wege und steile Pfade sind zu meiden. Der Hund sollte an ein sicheres Geschirr gewöhnt sein, rät die WTG. Unterwegs sei die pralle Sonne zu meiden und auf genug Abstand zu Elektrozäunen zu achten.