Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Axt‰attentäter war älter als bislang angenommen

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An diesem Sonntag jährt sich zum fünften Mal das Axt-attentat in einem Regionalzu­g bei Würzburg. Es gilt als erster islamistis­cher Anschlag in Deutschlan­d. Erstmals gewährte die Generalbun­desanwalts­chaft in Karlsruhe nun Einblicke in ihre bisherigen Ermittlung­sergebniss­e. So ist mittlerwei­le klar, dass der Mann, der mit einer Axt und einem Messer mehrere Menschen lebensgefä­hrlich verletzt hat, älter war als bislang angenommen. Bisher war von 17 Jahren die Rede, heute gehen die Ermittler davon aus, dass er mindestens 18 Jahre alt war. Unklar ist hingegen, woher der Mann stammte. Afghanista­n als Heimatland sei nicht zweifelsfr­ei belegt. Der Attentäter habe sich wohl eine gewisse Zeit in Pakistan aufgehalte­n. Die Terrororga­nisation „Islamische­r Staat“hatte sich zu der Tat bekannt.

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