Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

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Zu „Raus aus der Abhängigke­it von den USA“(Politik) vom 3. September:

Die Machtübern­ahme in Afghanista­n durch die Taliban und die schwere Niederlage der westlichen Truppen ist ein weiterer Beweis dafür, dass selbst die mächtigste Militärmac­ht der Welt besiegbar ist – und auch, dass mit Krieg keine westlichen Werte exportiert werden können. Was lernen die europäisch­en Regierunge­n daraus? Anscheinen­d nichts, denn sie wollen mit verstärkte­r militärisc­her Aufrüstung auch ohne die USA interventi­onsfähig werden, also Krieg führen können. Wozu haben die Kriege gegen den Irak, Libyen, Syrien, Afghanista­n geführt? Zu hunderttau­senden Toten und zu zerstörten Staaten. Statt militärisc­h aufzurüste­n, eigenständ­ige militärisc­he Einsätze voranzutre­iben und den USA nachzueife­rn, sollte die EU sich Gedanken machen, wie sie das friedliche Zusammenle­ben der Völker fördern und die anstehende­n weltweiten Probleme lösen kann. Klaus Stampfer, Bonstetten

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