Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Lange Saison für die Basketball­er

Tva-männer verschiebe­n ihr Spiel

- VON MICHAEL KIENASTL

Fünf Spiele, fünf Siege: Die Basketball­erinnen des TV Augsburg haben zuletzt eine eindrückli­che Erfolgsser­ie hingelegt und sich auf dem zweiten Platz der Regionalli­ga hinter den Spitzenrei­terinnen aus Nördlingen festgesetz­t. Auf den Gegner blieb dabei meist eine geringe Korbdiffer­enz – wie beim 56:51 gegen München Basket.

Spielertra­inerin Mirijam Unger zeigt sich optimistis­ch, dass ihr Team die Serie mit dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen die Fireballs Bad Aibling weiter ausbauen kann: „Wir haben schon ein paar Mal gegen Bad Aibling gespielt und der Gegner liegt uns ganz gut.“

Während dieses Spiel also aller Voraussich­t nach wie geplant in der heimischen Tva-halle stattfinde­n kann, wird das der Männer gegen die Fibalon Baskets Neumarkt verschoben. Seit dem Jahreswech­sel hat das Team von Trainer Markus Mosig von vier angesetzte­n Spielen nur zwei gespielt, beide verloren und ist mit drei Siegen und sieben Niederlage­n im Tabellenke­ller der zweiten Regionalli­ga angekommen.

Nach wie vor können Vereine eine Verlegung beantragen – zustimmen muss nur der Gegner. „Ich bin der Meinung, dass es aktuell einfach riskant ist, zu spielen“, sagt Mosig. Zum Jahresanfa­ng sei er mit dieser Meinung noch alleine gewesen, dieses Mal ging der Impuls von den Gegnern aus Neumarkt aus. „Die sehen das wohl ähnlich“, sagt Mosig. „Fünf bis sechs Teams in der Liga wollen trotzdem spielen.“In solchen Fällen muss die Mannschaft dann ran. Da hilft es auch nichts, dass von 17 Spielern sechs Leute aus Angst vor einer Infektion gar nicht erst zum Training kommen.

Mosig geht davon aus, dass sich die Corona-lage in vier bis sechs Wochen wieder bessert. Bis dahin werde er weiter versuchen, die Spiele zu verschiebe­n. „Spätestens im April wird es dann definitiv stressig, wenn wir die Spiele nachholen müssen. Da kann es sein, dass wir auch unter der Woche spielen müssen.“Die Mehrbelast­ung sei ihm und dem Team aber lieber als die Gefahr, sich mit Corona zu infizieren.

Newspapers in German

Newspapers from Germany