Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Sommer ärgert sich über den DFB
Dass zwei Unparteiischen der Aufstieg in die 3. Liga verwehrt wird, stört den Augsburger Schiedsrichter-obmann. Warum er zuversichtlich in die Zukunft blickt.
Die Hoffnung war groß, die Enttäuschung dann allerdings umso größer. In der Augsburger Fußballschiedsrichtergruppe hatten die Verantwortlichen eigentlich damit gerechnet, in der kommenden Spielzeit wieder mit zwei jungen Regelhütern in der dritten Liga vertreten zu sein. Doch daraus wurde letztlich nichts. Denn Maximilian Riedel (FC Horgau) und Elias Tiedeken (TSV Neusäß) blieb der Aufstieg in die nächsthöhere Klasse verwehrt. Trotz durchaus ordentlicher Leistungen in den vergangenen Monaten. Doch die Verantwortlichen beim Deutschen Fußballbund (DFB) sahen das anders.
Augsburgs Schiedsrichter-obmann Stefan Sommer (Neusäß) kann, wie andere Experten auch, diese Entscheidung nur sehr schwer verstehen und ärgerte sich auch über die Art und Weise, wie dem Duo die Entscheidung mitgeteilt wurde. „In einem kurzen Telefonat“, sagt Sommer.
Auch in der Bayernliga ist der Kreis Augsburg nicht mehr präsent, nachdem Florian Wildegger (FSV Wehringen) seine Laufbahn beendet hat. Doch allzu schwarz will Sommer deshalb nicht sehen. „Gerade bei den Frauen und im Nachwuchsbereich sind wir mit den Qualifikationsergebnissen
Schiedsrichter Maximilian Riedel hilft Tobias Lermer (Spvgg Hankofenhai ling). Der Aufstieg in die 3. Liga blieb Riedel verwehrt.
zufrieden. Spätestens in drei Jahren wollen wir wieder in der Bayernliga dabei sein.“
Daniela Göttlinger (SV Adelsried) wurde als Assistentin für das Dfb-pokalfinale zwischen Wolfsburg und Potsdam nominiert: „Das Pokalfinale der Frauen war ein besonderes Spiel. Für mich war es eine große Ehre, dabei zu sein“, erklärte Göttlinger kürzlich. Auch Lena Hollland (Spvgg Bärenkeller), die wie Göttlinger im Männerfußball in der Bezirksliga pfeift, hat den Sprung in die B-juniorinnen-bundesliga geschafft.