Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Iran schaltet 27 Überwachungskameras ab
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat sich besorgt über Teheran geäußert: In mehreren Atomanlagen seien insgesamt 27 Überwachungskameras entfernt worden, so der Vorwurf. Der Abbau fand am Donnerstag statt, wie IAEA-CHEF Rafael Grossi bekannt gab. Nach diesem Schritt würden gut 40 Kameras in Betrieb bleiben. „Dies bedeutet eine schwerwiegende Herausforderung für unsere Arbeit“im Iran, sagte Grossi. Der Schritt Teherans erzeuge „weniger Transparenz, mehr Zweifel und größere Unsicherheit“in Bezug auf das Atomprogramm. Vertreter Teherans hatten zuletzt gedroht, dass die islamische Republik auf eine Resolution des Iaea-gouverneursrates reagieren werde, in der das Land zur Kooperation mit der IAEA aufgerufen wurde. „Wir befinden uns in einer sehr angespannten Situation“, erklärte der IAEA-CHEF.