Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Schornsteinfeger starten Glückstour
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Ruß, Bürsten und Messgeräte gehören normalerweise zu ihrem Alltag. Meist tragen sie einen schwarzen Hut, Höhenangst sollten sie besser nicht haben. Die Rede ist von Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfegern. Statt auf Dächer zu klettern, waren 30 von ihnen vor Kurzem sportlich unterwegs.
Die Gruppe schwang sich auf Fahrräder und fuhr fast 1000 Kilometer von der Stadt Erfurt in die Stadt Lübeck im Norden von Deutschland. Den Teilnehmenden ging es bei ihrer langen Fahrt aber nicht nur ums Radfahren.
Auf ihrer „Glückstour“verteilten sie Geldspenden. Mit dem Geld sollen schwerkranke Kinder unterstützt werden, die etwa Krebs haben. Die Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger fahren dafür in verschiedene Orte, um das Geld abzuliefern. Diese Woche kamen die radelnden Schornsteinfeger in Lübeck an. Der Bundesverband der Schornsteinfeger hatte dort zu einem großen Treffen eingeladen. Bei der Veranstaltung sprachen die Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger über ihre Arbeit, die Zukunft und Herausforderungen. (dpa)
Euer
Team
Schornsteinfeger haben eine Fahrrad tour gestartet, um Geld für kranke Kin der zu sammeln.