Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Corona bremst Brenner aus

Radprofi will sich nun erholen

- VON ROBERT GÖTZ

Ein paar Tage lockeres Training in Italien und dann hofft Radprofi Marco Brenner, dass sich sein Körper soweit erholt hat, dass er am Wochenende bei den deutschen Meistersch­aften im Sauerland an den Start gehen kann.

Die achttägige Critérium du Dauphiné in den französisc­hen Seealpen verbucht er unter Trainingsf­ahrt. „Es geht mir soweit ganz gut. Ich konnte die Rundfahrt immerhin zu Ende fahren und dann hoffe ich, dass ich meine Form wiederfind­en kann, wenn die Regenerati­on klappt.“

Die war nämlich nach seiner Corona-erkrankung bei der Tour of Norway Ende Mai eingeschrä­nkt. Zwar hatte der Dsm-fahrer nach einem EKG durch den Arzt grünes Licht für den Einsatz bei der Worldtour-rundfahrt bekommen, doch nach der zweiten Etappe baute Brenner immer mehr ab. „Ich konnte mich nicht mehr richtig regenerier­en“, erklärte der Augsburger. Im Sauerland bestreitet, so ist der aktuelle Plan, er das Zeitfahren, am Freitag und dann am Sonntag das 200-Kilometer-rennen von Arnsberg nach Winterberg.

An diesem Tag wird Georg Zimmermann die letzte Etappe der Tour de Suisse in Angriff nehmen. Der 24-jährige Radprofi des belgischen Rennstalls Intermarch­é will die acht Etappen von Küsnacht am Bodensee nach Vaduz in Liechtenst­ein nutzen, um noch einmal Werbung für seinen Tour-de-france-start zu machen.

Besonders in den ersten Tagen, bevor es dann in die Hochalpen geht. Auf der ersten Etappe lief es nicht nach Wunsch: „300 Meter vor dem Ende des letzten Berges ging mir die Kraft aus“, erzählt Zimmermann. Am Ende landete der Augsburger auf Platz 44. Bei der zweiten Etappe am Dienstag erreichte er als 73. im Hauptfeld das Ziel.

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