Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

3,30 Euro pro Liter

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Zu „Habecks Drohung an Ölkonzerne“(Politik) vom 14. Juni:

Ich kann das ganze Theater um die Spritpreis­e nicht mehr nachvollzi­ehen. Es musste doch allen Beteiligte­n von Anfang an klar gewesen sein, dass eine solche Maßnahme ins Leere läuft und rausgeworf­enes Geld ist. Die ständigen unvollstän­digen Vergleiche mit früheren Zeiten sind auch nicht sinnvoll. 1967 lag der Durchschni­ttsmonatsl­ohn bei circa 323 Euro, 2020 bei der zehnfachen Summe. Die Kaufkraft hat sich dabei halbiert. Ein Vw-käfer brauchte zwölf Liter auf 100 Kilometer, ein Durchschni­ttsauto heute die Hälfte. Wir könnten also für den Liter Sprit heute 3,30 Euro zahlen und er wäre in Relation immer noch günstiger als damals. Michael Jäger, Röthenbach

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