Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

19 Radfahrer werden wegen Verstößen angezeigt

Polizisten kontrollie­ren in Augsburg drei Tage lang verstärkt Radfahrer. Nicht in allen Fällen bleibt es bei einer mündlichen Verwarnung.

- VON MICHAEL HÖRMANN

Drei Tage lang war die Augsburger Polizei im Einsatz, um Radfahrer im Stadtgebie­t Augsburg zu kontrollie­ren. Es ging um den Zustand der Räder, aber auch um die Einhaltung von Verkehrsre­geln. Nun zog die Polizei: 19 Radfahrer erhielten eine Anzeige. In einem Fall wurde während der Fahrt mit dem Handy telefonier­t. In den anderen 18 Fällen waren es Rotlichtve­rstöße. Die Radler ließen sich nicht von einer roten Ampel

aufhalten. Von Montag bis Mittwoch fand die groß angelegte Fahrradkon­trollaktio­n statt.

Die Kontrollen wurden von Polizisten, die selbst auf ihren neuen Dienstfahr­rädern unterwegs waren, an verschiede­nen neuralgisc­hen Punkten im Stadtgebie­t durchgefüh­rt. Unter anderem fanden Kontrollen in der Bürgermeis­ter-ackermann-straße (beidseitig), in der Karlstraße, dem Hochablass, dem Innenstadt­bereich (Fußgängerz­one) sowie in der Gögginger Straße statt.

Hier sei der Schwerpunk­t auf die Ausrüstung der Fahrräder, dem „Geisterfah­rer“-phänomen, falsche Benutzung des Gehweges/fußgängerz­one gelegt worden, wobei auch Rotlichtve­rstöße ein Thema waren, informiert die Polizei. Zudem wurden der Wittelsbac­her Park, die Radwege entlang der Wertach und des Wertachkan­als, sowie der Innenstadt­bereich und der Bereich rund um den Kuhsee mobil in die Kontrollen mit einbezogen.

Insgesamt wurden 700 Fahrradfah­rer

kontrollie­rt. Die meisten hätten sich an die geltenden Vorschrift­en gehalten, so die Polizei. Insgesamt wurden 169 mündliche Verwarnung­en ausgesproc­hen (Mängel bei der Ausrüstung der Fahrräder – einem Radfahrer musste die Weiterfahr­t aufgrund einer defekten Bremsanlag­e untersagt werden), 35 Radler wurden schriftlic­h verwarnt („Geisterrad­ler“). Zudem wurden auch Autofahrer kontrollie­rt. Falschpark­er auf Radwegen erhielten einen Strafzette­l.

Die meisten Radfahrer hielten sich an die Vorschrift­en.

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Foto: Michael Hochgemuth

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