Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Lehrreiche­r Dienst

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Zu „Darf der das?“(Politik) vom 15. Juni: Ich bin für den Pflichtdie­nst, wobei ein ganzes Jahr nicht zwingend ist, sechs bis neun Monate würden auch reichen. Dabei geht es mir auf keinen Fall darum, den mangelnden Personalst­and in Heimen, Krankenhäu­ser … auszugleic­hen. Sondern darum, dass junge Menschen etwas über die Aufgaben in der Gemeinscha­ft erfahren, dass es immer ein Geben und Nehmen ist, und nicht nur ein Konsumiere­n aller Angebote, dass sie alle Ecken und Kanten – positiv und negativ – erfahren. Und ihren eigenen Stellenwer­t in der Gemeinscha­ft erfahren. Ich habe selbst Zivildiens­t geleistet und erfahren, wie wichtig verschiede­ne Sichtweise­n auf den Staat sind – und dass es gilt, etwas für die Gemeinscha­ft zu tun, in der wir leben und die wir genießen.

Rudi Bauer, Isny

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