Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Alles nass und im Eimer?
Was zu tun ist, wenn das iphone nass wurde.
München Ein Wasserschaden beim iphone! Da schlagen viele die Hände über den Kopf zusammen. Und vor allem Besitzerinnen und Besitzer älterer Apple-smartphones tun das zu Recht. Denn nur Modelle ab dem iphone 7 sind ausdrücklich gegen eindringendes Wasser geschützt (Ip-zertifizierung). iphones, die bis zum Frühjahr 2016 auf den Markt kamen, weisen keinen besonderen und vor allem keinen zertifizierten Schutz vor Feuchtigkeit auf, etwa das iphone 6, 6 Plus oder 6S oder das iphone SE der ersten Generation, berichtet Macwelt.de. Für alle, die mit solchen älteren iphones in „Wassernot“geraten, hat das Fachmagazin Tipps einen Notfallplan parat:
1. Das Gerät sofort ausschalten und von außen trocknen.
2. Trocknen ja, aber nicht in der Mikrowelle, im Ofen oder auf der Heizung. Genauso wenig eignet sich der Haartrockner für einen Rettungsversuch. Im schlimmsten Fall können sich Bauteile zu stark erhitzen und es bildet sich im Gerät Kondenswasser.
3. Stattdessen sollte man das Gerät für etwa 72 Stunden in einen luftdichten und mit trockenem Reis gefüllten Beutel legen. Danach kann man versuchen, das iphone wieder anzuschalten. Neuere Geräte (ab iphone 7) lassen sich den Angaben zufolge nach einem Wasserunfall sofort wieder benutzen. Denn wenn man diese Telefone mit der Seite des Lightning-anschlusses nach unten auf der Hand sanft ausklopft, komme das meiste Wasser heraus. Allerdings sollte man das nass gewordene iphone erst einmal fünf Stunden lang nicht laden, bis die Lightningbuchse getrocknet ist.
Egal ob neu oder älter: Ist das iphone nach einem Wasserunfall defekt, können Besitzerinnen und Besitzer nicht auf Garantie hoffen, erklärt Macwelt.de. Apple weise selbst ausdrücklich darauf hin, dass Flüssigkeitsschäden nicht abgedeckt sind.
Besser immer gut festhalten.