Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
„Riesenfest für alle“
Die Vereinsarbeit geht nach der WM ganz normal weiter.
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Vom 26. bis 31. Juli findet die Kanuslalom-wm in Augsburg statt. Wir stellen nun jede Woche eine Person vor, die in irgendeiner Art und Weise in die WM eingebunden ist. Fünf Fragen an Schwaben-präsident Hans-peter Pleitner:
Was bedeutet der Eiskanal für Sie? Pleitner: Der Eiskanal ist für mich eine Erinnerung an die Jugend, weil ich immer schon dabei war an dieser einmaligen und herausragenden Strecke, auf die ich als Augsburger einfach stolz bin. Es freut mich, dass die Anerkennung, die dieser Kanal in der Welt hat, auch auf Augsburg ausstrahlt.
Was bedeutet die
WM für die Stadt Augsburg? Pleitner: Das wird ein Riesenevent, sowohl sportlich als auch was die Stadtgesellschaft betrifft. Sie wird dem Kanustandort Augsburg einen Extra-schub geben. Da bin ich sehr froh, dass wir damals diese Austragung bekommen haben. Dazu muss man sagen, dass es ohne den Umbau keine Weltmeisterschaft und ohne Weltmeisterschaft keinen Umbau gegeben hätte. Wir sind alle ganz stolz darauf, dass wir das der Stadt und allen Beteiligten vermitteln konnten.
H.P. Pleitner
Was ist Ihr Job während der WM? Pleitner: (lacht) Meine Aufgabe ist es, überall und nirgends zu sein. Johannes Heiß vonseiten der Stadt und ich vonseiten der Vereine sind verantwortlich für das Organisationskomittee. Hierbei geht es darum, alle einzelnen Aspekte der WM zu koordinieren und zusammenzuführen, sowie die Kommunikation abzustimmen. Bei der WM selbst hoffe ich, dass die Koordinationsarbeit schon so viele Früchte getragen hat, dass man gar nicht mehr so viel eingreifen muss. Da geht es mehr darum, die vielen Gäste zu betreuen und mit ihnen schon mal Pläne zu schmieden, wie es nach der WM weitergeht. Denn darauf liegt das Hauptaugenmerk der Vereine. Wir haben für 2023 und 2024 die Weltcups im Kanuslalom zugeschlagen bekommen. Von daher wird es mit der Arbeit auch bei der WM direkt weitergehen.
Was macht Kanuslalom besonders? Pleitner: Es ist ein Sport, mit dem sich der Augsburger aufgrund der bisherigen großen Erfolge der heimischen Athleten und Athletinnen identifiziert. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt, sowohl was die Anlage, als auch was den Sport betrifft. Darum glaube ich, dass Kanuslalom in Augsburg einen sehr hohen Stellenwert hat. Den wollen wir auch weiterhin ganz hochhalten. Man freut sich ja auch, wenn die Welt nach Augsburg kommt.
Warum lohnt sich ein Wm-besuch? Pleitner: Weil es ein Riesenfest werden wird – sowohl für die Athleten, die Zuschauer und alle anderen Beteiligten. Nicht nur am Eiskanal, sondern auch in der Stadt. Ich denke, wir feiern alle gern und das haben wir auch dringend nötig nach den zwei Jahren Corona-pause.