Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Grenzwerti­ge Vorbereitu­ng

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Zum Kommentar von Rudi Wais „Frieren auf Befehl?“(Seite 1) vom 18. Juni: Ich finde es ziemlich grenzwerti­g, wie einige Minister uns auf den Winter vorbereite­n. Gaskraftwe­rke laufen auch im Sommer auf Hochtouren und verhindern das Einspeiche­rn von Gas für den Winter. Dies müsste in dem Maße nicht sein, wenn man unsere Kernkraftw­erke nicht stillgeleg­t hätte, bzw. wenigstens die drei restlichen weiterlauf­en ließe. Die letzten funktionie­renden Co2-freien AKW in dieser Zeit abzuschalt­en und die schmutzigs­ten Kohlekraft­werke verstärkt zum Einsatz kommen zu lassen? Dies empfände ich als verantwort­ungslos! Nur weil man aus ideologisc­hen Gründen ein Weiterlauf­en der AKW verhindern will, spielt man auf Zeit und streut den Menschen Sand in die Augen, damit dann Herr Habeck im Herbst zerknirsch­t verkünden kann, dass es jetzt zu spät für das Weiterlauf­en der Atomkraftw­erke ist. Sollte Gas im Winter nur eingeschrä­nkt verfügbar sein, könnten dann viele Bürger in der Not auf Elektrowär­me zurückgrei­fen. Was das bedeutet, kann man sich bei einem harten Winter ausmalen! Gibt es dann weitere Verbote?

Rudolf Gentner, Kaisheim

„Fachlicher Blödsinn“? Seit Jahren in Bayern den Aufbau erneuerbar­er Energien blockieren, aber Habecks fachliches Wissen infrage stellen – das spricht wahr‰ lich für fachliche Kompetenz. Heike Ulbricht, Altusried, zu „Söder kritisiert Habecks Kohle‰plan“(Seite 1) vom 21. Juni

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