Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Provokation gegen das Klimacamp
Ich gehe seit vielen Jahren auf den Christkindlesmarkt. Ich sehe es als Provokation von Herrn Merkle gegenüber dem Klimacamp an, hier so zu handeln. Als Frau würde ich nie ein solches Toilettenhäuschen benutzen. Hygienischer wäre sicher ein Toilettenwagen, der platznah zum Weihnachtsmarkt im Innenhof des Verwaltungsgebäudes aufgestellt werden könnte. Das würde Herrn Merkle sicher nicht gefallen. Er sollte sich dringend darum kümmern, dass in Haunstetten endlich nach zwei Wochen die gelben Tonnen geleert werden, die grauen Tonnen quellen schon über vor Abfall, da in diese jetzt vermehrt Plastikmüll entsorgt und Müll in Tüten außen abgestellt wird. Da Herr Merkle im Mai mit „bodenlosen“200.000,00 Euro an Überstundenzahlungen ausscheidet, erlaubt er sich jetzt noch Aktivitäten,
die Verärgerung hervorrufen. Auch mit der Straßenbahnlinie 3 gibt es große Lärmprobleme in Königsbrunn, auch die Anwohner an der Haltestelle Brahmsstraße haben regelmäßig nachts Beeinträchtigungen. Die Vermüllung in diesem Bereich hat erheblich zugenommen, ein Stadtrat meinte, zur Beseitigung sei kein Personal vorhanden.
Gertrud Burkhardt,
Das Klimacamp verlegen? Wozu? Leben sonst irgendwo studierte Klima-wissenschaftler (z. B. auch die Mahner vom Club of Rome) in Zelten und zwischen Holzpaletten, wedeln mit Plakaten und führen ein primitives Jahrmarktsleben wie anno dazumal? Glauben die sogenannten Camper mehr zu wissen, als alle Klimagelehrten und müssen dafür durch Verschandelung des
Stadtbilds brillieren? Wird Wissen nicht üblicherweise von zuhause oder von Universitäten aus weitergegeben? Und wieso glaubt dieses Häuflein, mehr zu wissen als die Stadtregierung? Oder wieso duldet diese diesen Verhau?
Weil sie damit eingesteht, das Klimacamp zu brauchen, weil sie selbst zu unfähig ist? Wer Ideen hat und aktiv für sie eintritt, braucht garantiert kein Camp, das dem Stadtbild gravierend schadet, sondern wohnt ganz unspektakulär – in einer Wohnung oder arbeitet in (Büro-)gebäuden.
Eva Streit,
Ich lese von knapp 1000 Euro Rente und einer Jahresmiete von 88 Cent und 90 Euro Nebenkosten monatlich. Somit bleibt doch genügend Geld für den Lebensunterhalt. Es gibt viele Rentner mit weniger als 1000 Euro Rente, die eine