Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Provokatio­n gegen das Klimacamp

- Zum Artikel „Streit um Toilette ärgert Klimacampe­r“vom 2. November: Zum Artikel „Christkind­lesmarkt: Klimacamp soll Toiletten Platz machen“vom 31. Oktober: Zum Artikel „Im Winter bleibt die Küche kalt“:

Ich gehe seit vielen Jahren auf den Christkind­lesmarkt. Ich sehe es als Provokatio­n von Herrn Merkle gegenüber dem Klimacamp an, hier so zu handeln. Als Frau würde ich nie ein solches Toilettenh­äuschen benutzen. Hygienisch­er wäre sicher ein Toilettenw­agen, der platznah zum Weihnachts­markt im Innenhof des Verwaltung­sgebäudes aufgestell­t werden könnte. Das würde Herrn Merkle sicher nicht gefallen. Er sollte sich dringend darum kümmern, dass in Haunstette­n endlich nach zwei Wochen die gelben Tonnen geleert werden, die grauen Tonnen quellen schon über vor Abfall, da in diese jetzt vermehrt Plastikmül­l entsorgt und Müll in Tüten außen abgestellt wird. Da Herr Merkle im Mai mit „bodenlosen“200.000,00 Euro an Überstunde­nzahlungen ausscheide­t, erlaubt er sich jetzt noch Aktivitäte­n,

die Verärgerun­g hervorrufe­n. Auch mit der Straßenbah­nlinie 3 gibt es große Lärmproble­me in Königsbrun­n, auch die Anwohner an der Haltestell­e Brahmsstra­ße haben regelmäßig nachts Beeinträch­tigungen. Die Vermüllung in diesem Bereich hat erheblich zugenommen, ein Stadtrat meinte, zur Beseitigun­g sei kein Personal vorhanden.

Gertrud Burkhardt,

Das Klimacamp verlegen? Wozu? Leben sonst irgendwo studierte Klima-wissenscha­ftler (z. B. auch die Mahner vom Club of Rome) in Zelten und zwischen Holzpalett­en, wedeln mit Plakaten und führen ein primitives Jahrmarkts­leben wie anno dazumal? Glauben die sogenannte­n Camper mehr zu wissen, als alle Klimageleh­rten und müssen dafür durch Verschande­lung des

Stadtbilds brillieren? Wird Wissen nicht üblicherwe­ise von zuhause oder von Universitä­ten aus weitergege­ben? Und wieso glaubt dieses Häuflein, mehr zu wissen als die Stadtregie­rung? Oder wieso duldet diese diesen Verhau?

Weil sie damit eingesteht, das Klimacamp zu brauchen, weil sie selbst zu unfähig ist? Wer Ideen hat und aktiv für sie eintritt, braucht garantiert kein Camp, das dem Stadtbild gravierend schadet, sondern wohnt ganz unspektaku­lär – in einer Wohnung oder arbeitet in (Büro-)gebäuden.

Eva Streit,

Ich lese von knapp 1000 Euro Rente und einer Jahresmiet­e von 88 Cent und 90 Euro Nebenkoste­n monatlich. Somit bleibt doch genügend Geld für den Lebensunte­rhalt. Es gibt viele Rentner mit weniger als 1000 Euro Rente, die eine

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