Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Geld für den Wald

Deutschlan­d will helfen, damit Regenwälde­r geschützt werden.

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Wo früher noch Bäume standen, erstrecken sich nun Viehweiden. Oder es werden dort Felder oder Plantagen angelegt, um Soja, Kaffee oder Palmöl zu ernten. Diese Zerstörung von Wald passiert an vielen Orten auf der Erde. Das ist schlecht für das Klima: Denn wird das Holz des Waldes verbrannt, gelangen klimaschäd­liche Gase in die Luft. In den vergangene­n 30 Jahren gingen riesige Wälder verloren, vor allem für die Landwirtsc­haft. Geschätzt war das seit dem Jahr 1990 eine Fläche so groß wie die Europäisch­e Union. Das ist ein Bündnis aus 27 Ländern, zu dem auch Deutschlan­d gehört.

Deutschlan­d möchte sich nun stärker dafür einsetzen, Wälder zu schützen, besonders Regenwälde­r in Afrika und Südamerika. In den kommenden Jahren sollen dafür zwei Milliarden Euro ausgegeben werden. Das kündigte Kanzler Olaf Scholz auf der Weltklimak­onferenz an. Er war dort am Montag und Dienstag, um über Waldschutz und andere Hilfen für das Klima zu sprechen.

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Foto: Andre Penner, dpa Häufig wird, wie hier in Brasilien, Regenwald abgeholzt, um Platz für Rinderweid­en zu schaffen. Das ist schlecht fürs Klima.

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