Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Ein Richter schreibt gegen organisierte Kriminalität an
In der Alten Turnhalle des Mariatheresia-gymnasiums, Gutenbergstraße 1, findet am Freitag, 11. November, um 18.30 Uhr eine deutsch-italienische, zweisprachige Lesung statt. 30 Jahre nach den Attentaten in Palermo auf die Richter Giovanni Falcone und Paolo Borsellino, Kämpfer gegen die organisierte Kriminalität, stellt der Richter Alessandro Bellardita sein Buch „La fine delle mafie – a lezione da Giovanni Falcone“(etwa: Das Ende der Mafia – was wir von Giovanni Falcone lernen) in Augsburg vor. Der Eintritt zur Lesung ist frei, Spenden gehen an die Stiftung FalconeBorsellino. Geboren in Sizilien, aufgewachsen in Deutschland, ist Bellardita mit seiner Vita ein Beispiel für Integration. Er hält es für essenziell, dass die Mafia in einer zivilen Gesellschaft keine Daseinsberechtigung hat. (AZ)