Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Hangeln und Hüpfen Der Herbst ist eine super Zeit für einen Ausflug in den Wald. Für diese Serie haben wir Ideen gesammelt, wie du dort kleine Abenteuer erleben kannst. Und zwar ohne Hilfsmittel, einfach mit dem, was du findest.
„Der Boden ist Lava!“Sicher kennst du das Spiel, bei dem man den Boden nicht berühren darf. Klettern, Hüpfen, Hangeln ist dabei erlaubt. Im Wald geht das besonders gut: über auf dem Boden liegende Stämme balancieren, von einem Stein zum nächsten springen, sich an Ästen schwingen oder über einen Baum weiterklettern zum Beispiel. In Bewegung bleiben, das hilft auch gegen Kälte. Achtung: Auf gar keinen Fall darfst du auf aufgeschichtete Baumstammstapel klettern, die können nämlich ins Rutschen geraten und das ist lebensgefährlich.
Bist du schon mal in einen riesigen Laubhaufen gesprungen? Du könntest auch einen Freund zur Laub-schlacht im Wald einladen – am besten fern von Gassi-gehstrecken, du willst ja keinen Hundekot mitwerfen.
Oder du nimmst Kreide und malst dir auf einen Baum eine Zielscheibe. Mit Tannenzapfen zielst du dann darauf. Du kannst auch einfach mit Freunden einen Zapfen-weitwurf-wettkampf machen.
Auch ein Hüpfkästchen ist schnell gelegt: Hier brauchst du keine Kreide. Such dir einfach Zweige, um die Felder zu rahmen. Ein Kiesel oder eine Kastanie wird zum Spielstein. Fertig!
Ein besonderes Projekt ist dein eigener Barfußpfad. Am besten geht das, wenn viele mithelfen: Dann sammeln alle zusammen unterschiedliche Materialien, zum Beispiel viele Steine, Holzstücke, Moos oder Sand. Mit Ästen markierst du nebeneinander verschiedene Felder, so groß, dass zwei Füße bequem hineinpassen. Die werden nun einzeln mit dem Gesammelten aufgefüllt. Schuhe aus und los geht’s: Wie fühlt sich welches Feld an? (dpa, lea)