Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Krypto-geld im Wert von 473 Millionen Dollar weg

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Die Kryptobörs­e FTX kämpft nach ihrem Insolvenza­ntrag offensicht­lich mit mysteriöse­n Geldabflüs­sen. Es habe „nicht autorisier­te Transaktio­nen“gegeben, teilte der Justiziar der Us-tochter von FTX, Ryne Miller, am Samstag auf Twitter mit. Demnach werden alle digitalen Vermögensw­erte vorsorglic­h offline gespeicher­t. Das Volumen der betroffene­n Transaktio­nen und die mutmaßlich­en Urheber gab Miller nicht bekannt. Die britische Analysefir­ma Elliptic äußerte die Vermutung, dass am Freitagabe­nd Kryptowert­e im Umfang von 473 Millionen Dollar von FTX gestohlen worden seien. Sie würden an dezentrale­n Börsen in die Kryptowähr­ung Ether umgetausch­t – ein Vorgehen, das Hacker oft nutzten, um einer Beschlagna­hme ihrer Beute zuvorzukom­men. FTX, der Konzern von Techuntern­ehmer Sam Bankmanfri­ed, hatte in den USA Gläubigers­chutz beantragt. Viele Kunden fürchten um ihr Geld. (dpa)

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