Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Teurer Ausraster

Hohe Geldstrafe für Augsburger nach Beleidigun­gen gegen Söder und Herrmann.

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Augsburg Weil er Bayerns Ministerpr­äsident Markus Söder und Innenminis­ters Joachim Herrmann beschimpft und beleidigt hat, ist ein Augsburger zu einer Geldstrafe über 16.500 Euro verurteilt worden. Der 34-Jährige hatte die Beleidigun­gen der Regierungs­mitglieder vor dem Augsburger Amtsgerich­t in vollem Umfang sofort zugegeben und sich entschuldi­gt. Er begründete seine verbalen Ausfälle mit seiner Impulsivit­ät und damit, dass er seinen Unmut zum Ausdruck bringen wollte.

Er hatte im vergangene­n Dezember aus Ärger über die Coronapoli­tik eine E-mail an eine Servicemai­ladresse der Landesregi­erung geschickt und dabei namentlich die beiden Csu-politiker verunglimp­ft. Er bezeichnet­e Söder und Herrmann unter anderem als „verlogene, korrupte, machtgeile, charakterl­ose und ehrenlose Kreaturen“. Beide seien „Berufsverb­recher“, die ins Gefängnis sollten. Konkret ging es dem Mechatroni­ker um eine mögliche Coronaimpf­pflicht. Er werde sich „mit dem Dreck“nicht impfen lassen und auch keine Strafe deswegen zahlen. Nach der E-mail erstattete Innenminis­ter Herrmann Anzeige wegen Beleidigun­g.

Das Amtsgerich­t rechnete in die Strafe auch eine frühere Verurteilu­ng wegen Bedrohung und Beleidigun­g ein. Deshalb fiel die Strafe vergleichs­weise hoch aus. die beiden Csu-politiker verunglimp­ft. Er bezeichnet­e Söder und Herrmann unter anderem als „verlogene, korrupte, machtgeile, charakterl­ose und ehrenlose Kreaturen“. Beide seien „Berufsverb­recher“, die ins Gefängnis sollten. Konkret ging es dem Mechatroni­ker um eine mögliche Coronaimpf­pflicht. Er werde sich „mit dem Dreck“nicht impfen lassen und auch keine Strafe deswegen zahlen. Nach der E-mail erstattete Innenminis­ter Herrmann Anzeige wegen Beleidigun­g.

Das Amtsgerich­t rechnete in die Strafe auch eine frühere Verurteilu­ng wegen Bedrohung und Beleidigun­g ein. Deshalb fiel die Strafe vergleichs­weise hoch aus. (dpa)

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