Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Wer steckt hinter der Werbung „Augsburg, du bist so geil“?

Der Schriftzug ist am Hochhaus nahe der Uni kaum zu übersehen

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Diese Werbung ist nicht zu übersehen: „Augsburg, du bist so geil“, steht auf einem Banner, das am Hochhaus nahe der Augsburger Universitä­t hängt. Viel mehr ist nicht zu lesen, außer: Sager Group. Auch an Hauptstraß­en stehen Plakate mit dem Spruch. Wer steckt hinter der Idee?

Das Wort „geil“mag nicht jedem Menschen gefallen. Die ursprüngli­ch rein sexuelle Bedeutung wurde durch die Jugendspra­che aber längst erweitert. „Geil“kann sich hier auf alles beziehen, was man toll findet. Ein Unternehme­n aus Augsburg spielt jetzt mit dem Wort: „Augsburg, du bist so geil!“. Initiator ist die Sager Group, ein inhabergef­ührtes Unternehme­n. Seit dem Jahr 2020 sitzt das Unternehme­n am Ulrichspla­tz in Augsburg. Es agiert am Markt der Versicheru­ngs-, Immobilien- und Finanzieru­ngsberatun­g im süddeutsch­en Raum. Augsburg, München, Ulm und Stuttgart gehören zu den betreuten Gebieten, heißt es. An den Standorten Augsburg und Meitingen arbeiten gut 20 Beschäftig­te. Das Unternehme­n firmiert seit Kurzem als „Sager Group“. Die Idee für den etwas anderen Werbeauftr­itt sei im Zuge der neuen Marketing-kampagne entstanden, sagt Prokuristi­n Alexandra Brunner.

Die Werbung „Augsburg, du bist so geil“sei als „Hommage an unser geliebtes Augsburg“zu verstehen, in dessen Herzen sich der Firmensitz befinde. In den nächsten Wochen werde die Kampagne noch laufen. Die Resonanz sei positiv, sagt Geschäftsf­ührer Gideon Sager: „Wir wollten einfach jedem Fußgänger, Fahrradfah­rer und Autofahrer, der an unserem Plakat vorbeikomm­t, ein Lächeln auf die Lippen zaubern.“In der aktuell schwierige­n Wirtschaft­sphase sei es der Sager Group eine Herzensang­elegenheit gewesen, die Werbefläch­e für eine Liebesbots­chaft an Augsburg zu verwenden. Dazu sagt Sager: „Gerade unter der Prämisse, nicht direkt auf unsere Geschäftsb­ereiche einzugehen, sondern einfach einen positiven Impuls an alle Augsburger­innen und Augsburger zu verbreiten.“

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Foto: Peter Fastl Das Plakat prangt am Bürohochha­us an der Rumplerstr­aße.

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