Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Weniger Angst vor Corona

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Krank sein möchte niemand. Doch vor welchen Krankheite­n sich die Menschen am meisten fürchten, hat sich verändert. Im Jahr 2020 gaben 37 von 100 Befragten an: Sie fürchten sich am meisten vor einer Ansteckung mit Corona. Bei der gleichen Frage in diesem Jahr sagten das nur noch 18 von 100 Befragten. „Die Corona-pandemie ist scheinbar für viele Menschen so alltäglich geworden, dass die Angst vor einer Infektion sinkt“, sagt ein Fachmann. Außerdem sind viele Menschen geimpft und somit besser vor schweren Krankheits­verläufen geschützt als im Jahr 2020.

Mehr Angst haben Menschen vor allem vor Krankheite­n wie Krebs und Alzheimer. Auch wenn die Sorge vor Corona kleiner geworden ist, heißt das nicht, dass wir keine Schutzmaßn­ahmen mehr brauchen, meint jedoch der Fachmann. „Wir müssen gerade in den kommenden Wintermona­ten gewisse Regeln einhalten“, erklärt er. Denn so können wir zum Beispiel Leute schützen, die sich vielleicht nicht impfen lassen können und besonders gefährdet sind.

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