Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Aiwanger setzt auf Wasserstoff aus Afrika
Zur Versorgung Bayerns mit Wasserstoff setzt Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger auf Lieferungen über Erdgaspipelines aus Nordafrika und Italien. „Die Lieferung von größeren Mengen Wasserstoffs ist über die Route Nordafrika-italien-bayern über schon bestehende Erdgaspipelines besonders erfolgversprechend, da diese nur punktuell angepasst werden müssen“, sagte der Freie-wählerchef am Rande seiner Reise nach Italien und Österreich. Aiwanger berichtete, dass etwa der „quasi staatliche österreichische Energiekonzern Verbund“in Nordafrika große Erzeugungsanlagen für grünen Wasserstoff aus Windkraft und Sonne plane, dieser soll dann in das besagte Pipelinenetz eingespeist werden. Jetzt sei es im nächsten Schritt wichtig, die Erzeugung und den Verbrauch abzuklären. (dpa)