Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Türkspor: Emre Arik reißt sich das Kreuzband
Schwaben will im Derby punkten
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• TSV Schwaben Es war ein Spiel, das man so schnell nicht vergisst. In der Vorrunde führte der TSV Schwaben Augsburg (8. Platz/31 Punkte) in einem rasanten schwäbischen Derby gegen den FC Memmingen (33 Punkte/4. Platz) bis zur 90 Minute mit 3:1 und sah wie der sichere Sieger aus. Doch in der Nachspielzeit schlugen die Allgäuer noch zwei Mal zu - am Ende trennte man sich mit einem 3:3-Unentschieden. „Das war natürlich bitter für uns“, erinnert sich Schwaben-coach Janos Radoki an jenen Mittwochabend im Juli. Am Samstag (14 Uhr) steht nun in Memmingen das Bayernligarückspiel auf dem Programm. Radoki hat vom Allgäuer Renommierteam, das von Stephan Baierl trainiert wird, eine hohe Meinung. „Eigentlich gehört die Mannschaft von ihrer sportlichen Substanz und der Struktur des Vereins in die Regionalliga“, sagt der Fußballlehrer und fügt an: „Im Rennen um den zweiten Platz haben die Memminger noch alle Chancen.“
• Türkspor Die schlechten Nachrichten bei Türkspor Augsburg nehmen einfach kein Ende: Vor dem Duell beim FC Ingolstadt II (Anpfiff 16.30 Uhr) fällt Stammspieler Emre Arik aus. Nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Ismaning erhielt der Stürmer die bittere Diagnose, einen Kreuzbandriss erlitten zu haben. „Das ist natürlich sehr bitter und ein weiterer Ausfall eines wichtigen Spielers“, sagt Interimstrainer Servet Bozdag. Bis zur Winterpause soll Bozdag die Augsburger noch leiten. Was danach auf der Trainerposition geschieht, ist noch offen. Allerdings sieht der Interimstrainer dringend Handlungsbedarf, auf dem Transfermarkt nachzulegen. Für Türkspor ´gehe es nun erst einmal darum, den Relegationsplatz abzusichern und nicht auf den direkten Abstiegsplatz zu rutschen, so Bozdag. (fka/oll)