Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
„Ich freue mich jedes Jahr auf Friedberg“
Sie hat die Konzertreihe des Friedberger Advents mitbegründet: Im Interview verrät die Geigerin Sophie Heinrich, Konzertmeisterin der Wiener Symphoniker, was das Publikum in diesem Jahr erwartet.
Von Wien ein Abstecher wieder einmal in die alte Heimat – welche Gefühle kommen da auf?
Es ist immer schön „nach Hause“zu kommen! Dieses Jahr ist es aber sehr besonders: Zwei Mal ist das Adventskonzert wegen Corona ausgefallen und dieses Jahr findet es endlich wieder statt! dies zurückmelden, wie spannend das für sie ist. Für mich persönlich ist es die gewachsene Beziehung zu den Organisatoren, den „Bürgern für Friedberg“, zu meinem Friedberger Publikum und der vertraute Ort, der dieses Konzert zu einem unvergleichlichen macht. Ich freue mich jedes Jahr auf die Menschen dort und das Einläuten der Vorweihnachtszeit. der jungen Alma Mahler: Angesteckt von der immer noch in Architektur, Kunst und Musik allgegenwärtigen Geschichte der Stadt des „Fin de Siècle“, und einer Biographie
von Alma über Ihren ersten Ehemann Gustav Mahler, kam mir die Idee, einen Abend zu gestalten, wie er so im Salon Almas in Wien um 1900 herum hätte stattfinden können: Welche Freunde hätte sie eingeladen? Welche Komponisten hätten ihre Werke vorgetragen? Diese Idee bringen mein wunderbarer Kammermusikpartner Paul Rivinius am Klavier und ich auch nach Friedberg. Das Publikum wird Werke von Alexander Zemlinsky, Alma und Gustav Mahler hören und Richard Strauss’ fulminante Violinsonate.
Was planen Sie künstlerisch in naher Zukunft?
Oh, da gäbe es einiges zu berichten, aber das bleibt momentan noch geheim, weil es noch nicht in trockenen Tüchern ist. Eines aber darf ich schon verraten: Es gibt ein neues Crossover-ensemble mit mir und „Tango 5“. Sehr gerne würde ich unsere Truppe einmal dem tollen Friedberger Publikum vorstellen!