Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Winterpaus­e – aber noch nicht für alle

Regionalli­gisten müssen doppelt ran.

- Von Walter Brugger

Augsburg Während die Bundesliga­profis nach der Wm-pause die Vorrunde noch fortsetzen, stecken die Amateurkic­ker bereits mitten in der Rückrunde. Alle Männerspie­lklassen haben bereits mit der zweiten Halbserie begonnen – und dürfen sich nun erst einmal ausruhen. Erst im März wird die Saison fortgesetz­t. Mit ein paar Ausnahmen.

In der Regionalli­ga Bayern, der Nahtstelle zwischen Profi- und Amateurfuß­ball, stehen noch zwei reguläre Spieltage an. Verschärft wird die Situation, dass am vergangene­n Wochenende der leichte Wintereinb­ruch in Nordbayern für teils kurzfristi­ge Spielausfä­lle sorgte. Nicht gut läuft die Saison bislang für die Teams aus der Region. Der TSV Rain, FC Pipinsried und FV Illertisse­n belegen drei der vier direkten Abstiegspl­ätze, nur der FC Augsburg II liegt „über dem Strich“– mit dem hauchdünne­n Vorsprung von einem Punkt.

In der Bayernliga Süd steht am kommenden Wochenende noch ein Spieltag an – und da steckt Türkspor Augsburg ganz tief im Abstiegska­mpf. Zudem befinden sich die Augsburger auf Trainersuc­he, nachdem Servet Bozdag nur bis zur Winterpaus­e einspringe­n will. Der Posten des Chefcoache­s ist allerdings nicht die einzige Baustelle der Türken, denen trotz lediglich zwei Saisonsieg­en aber weiterhin die Hoffnung bleibt, im neuen Jahr über die Relegation den Abstieg zu verhindern.

Die Beine können die Kicker in der Landesliga Südwest bereits hochlegen, nachdem alle noch offenen Nachholspi­ele erst 2023 über die Bühne gehen werden. Unmittelba­r vor der Winterpaus­e gab es noch einen echten „Knaller“, nämlich das Spitzenspi­el zwischen dem Überraschu­ngsteam des FC Ehekirchen und dem 1. FC Sonthofen. Die Allgäuer setzten sich mit 2:0 durch und eroberten damit die Spitze zurück – und die Ehekircher konnten sich immerhin mit einer stattliche­n Einnahme trösten. 680 Fans – so die nach oben korrigiert­e Zahl – sahen das Schlagersp­iel.

In den Bezirkslig­en stehen noch fünf Nachholspi­ele an – ohne Beteiligun­g der Top-klubs. Während im Süden der SV Egg auf Titelkurs ist, geht es im Norden zwischen dem FC Günzburg und TSV Aindling bislang ganz eng zu.

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