Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Im Endspurt
Wie stark zeigen sich die Volleyballerinnen aus Hochzoll nach dreiwöchiger Spielpause?
Nach drei Wochen Spielpause melden sich die Drittliga-volleyballerinnen der DJK Augsburg-hochzoll mit einem wichtigen Heimspiel zurück. Für das in dieser Saison erfolgreiche Team um Trainer Fabian Gumpp steht am Samstag (19 Uhr) in der Zwölf-apostel-halle das Spiel gegen den TSV TB München an. Mit acht Siegen in den bisher gespielten acht Ligaspielen gaben sich die Gastgeberinnen keine Blöße, nun wird sich zeigen, ob sie nach dieser ungewöhnlich langen Pause, die der Spielplan diesmal so vorgegeben hat, an ihr bisheriges Leistungsvermögen anknüpfen können.
Teammanagerin und Zuspielerin Sonja Meinhardt ist davon überzeugt, dass die Ruhephase ihr und ihren Teamkolleginnen erst recht neuen Schub gegeben habe. „Natürlich haben wir ein paar Tage das Training zurückgeschraubt, denn wir hatten mit acht Spielen in sechs Wochen schon ein straffes Programm und eine volleyballintensive Zeit“, räumt Meinhardt ein. Deshalb seien nahezu alle Spielerinnen, die nicht aus Augsburg stammen, erst einmal zum Familienbesuch aufgebrochen, um sich zu erholen und neue Kraft zu tanken. „Einige sind tatsächlich auch krank geworden, aber mittlerweile sind alle wieder fit“, macht Meinhardt
deutlich, wie anstrengend der komprimierte Saisonauftakt war. Dass eine Mannschaft mitten im Ligabetrieb ganze drei Wochen spielfrei hat, sei allerdings ziemlich ungewöhnlich, räumt sie ein. „Ich kann mich nicht erinnern, dass es das für uns schon mal gab, es war zwar ungewohnt, aber schön. Für uns alle eine gute Zeit zum Durchschnaufen.“Entsprechend gestärkt und motiviert will das DJK-TEAM nun die letzten noch ausstehenden drei Spiele in diesem Jahr angehen. Nach der Partie gegen München steht am 10. und 11. Dezember ein Doppelspieltagswochenende an, am Samstag (19 Uhr) wird dann gegen Markkleeberg gespielt, am Sonntag um 12 Uhr gegen den VCO Dresden II.
Doch erst einmal herrscht Konzentration auf die Partie gegen München, eine Mannschaft mit Ambitionen, wie Sonja Meinhardt schätzt. Denn sie kann sich vorstellen, dass der Tabellensechste das Ziel hat, sich für die neue 2. Liga Pro B zu empfehlen, die in der nächsten Saison eingeführt wird. „Sie könnten ein Aufstiegskandidat sein“, glaubt Meinhardt und rechnet mit einem anspruchsvollen Schlagabtausch. Mit den eigenen Fans im Rücken aber, so hofft sie, könne es ihrer Mannschaft durchaus gelingen, die weiße Weste weiterhin anzubehalten. „Wir werden dafür alles in die Waagschale werden“, verspricht sie.