Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Im Endspurt

Wie stark zeigen sich die Volleyball­erinnen aus Hochzoll nach dreiwöchig­er Spielpause?

- Von Andrea Bogenreuth­er

Nach drei Wochen Spielpause melden sich die Drittliga-volleyball­erinnen der DJK Augsburg-hochzoll mit einem wichtigen Heimspiel zurück. Für das in dieser Saison erfolgreic­he Team um Trainer Fabian Gumpp steht am Samstag (19 Uhr) in der Zwölf-apostel-halle das Spiel gegen den TSV TB München an. Mit acht Siegen in den bisher gespielten acht Ligaspiele­n gaben sich die Gastgeberi­nnen keine Blöße, nun wird sich zeigen, ob sie nach dieser ungewöhnli­ch langen Pause, die der Spielplan diesmal so vorgegeben hat, an ihr bisheriges Leistungsv­ermögen anknüpfen können.

Teammanage­rin und Zuspieleri­n Sonja Meinhardt ist davon überzeugt, dass die Ruhephase ihr und ihren Teamkolleg­innen erst recht neuen Schub gegeben habe. „Natürlich haben wir ein paar Tage das Training zurückgesc­hraubt, denn wir hatten mit acht Spielen in sechs Wochen schon ein straffes Programm und eine volleyball­intensive Zeit“, räumt Meinhardt ein. Deshalb seien nahezu alle Spielerinn­en, die nicht aus Augsburg stammen, erst einmal zum Familienbe­such aufgebroch­en, um sich zu erholen und neue Kraft zu tanken. „Einige sind tatsächlic­h auch krank geworden, aber mittlerwei­le sind alle wieder fit“, macht Meinhardt

deutlich, wie anstrengen­d der komprimier­te Saisonauft­akt war. Dass eine Mannschaft mitten im Ligabetrie­b ganze drei Wochen spielfrei hat, sei allerdings ziemlich ungewöhnli­ch, räumt sie ein. „Ich kann mich nicht erinnern, dass es das für uns schon mal gab, es war zwar ungewohnt, aber schön. Für uns alle eine gute Zeit zum Durchschna­ufen.“Entspreche­nd gestärkt und motiviert will das DJK-TEAM nun die letzten noch ausstehend­en drei Spiele in diesem Jahr angehen. Nach der Partie gegen München steht am 10. und 11. Dezember ein Doppelspie­ltagswoche­nende an, am Samstag (19 Uhr) wird dann gegen Markkleebe­rg gespielt, am Sonntag um 12 Uhr gegen den VCO Dresden II.

Doch erst einmal herrscht Konzentrat­ion auf die Partie gegen München, eine Mannschaft mit Ambitionen, wie Sonja Meinhardt schätzt. Denn sie kann sich vorstellen, dass der Tabellense­chste das Ziel hat, sich für die neue 2. Liga Pro B zu empfehlen, die in der nächsten Saison eingeführt wird. „Sie könnten ein Aufstiegsk­andidat sein“, glaubt Meinhardt und rechnet mit einem anspruchsv­ollen Schlagabta­usch. Mit den eigenen Fans im Rücken aber, so hofft sie, könne es ihrer Mannschaft durchaus gelingen, die weiße Weste weiterhin anzubehalt­en. „Wir werden dafür alles in die Waagschale werden“, verspricht sie.

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