Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Vernünftig heizen, Schimmel vermeiden
Trotz Heizkostenexplosion sollte man umsichtig handeln und Räume nicht auskühlen lassen.
Nie waren Heizkosten so hoch wie heute. Im Herbst 2021 lag der Gaspreis pro Kilowattstunde etwas über sechs Cent. Mittlerweile ist er zweistellig. Viele Menschen wollen Energie sparen. Die Angst, dass Heizen unbezahlbar wird, bewegt sie dazu, die Heizungen zu drosseln und in der kalten Jahreszeit die Temperatur zu senken. Das ist sinnvoll, muss nach Expertenmeinung aber mit Bedacht geschehen. In zu kühlen Räumen droht gesundheitsgefährdender Schimmel.
Sinnvoll heizen
„Die Raumtemperatur sollte, auch wenn tagsüber niemand zu Hause ist, 16 Grad Celsius nie unterschreiten“, betont Volker von Minnigerode, Geschäftsführer des Isotecfachbetriebs in Bobingen. Besonders
Räume, in denen sich viel Feuchtigkeit bildet, sind gefährdet. An kalten Wänden schlägt sich Kondenswasser nieder und Schimmel gedeiht.
Richtig lüften
Daneben spielt das Lüften eine entscheidende Rolle, um ein gutes Raumklima herzustellen. Die weitverbreitete Spaltlüftung über gekippte Fenster ist die schlechteste aller Varianten. Bei geringen Außentemperaturen kühlt der Raum, insbesondere an das Fenster angrenzende Wandbereiche, aus. Auch hier führt abgelagertes Kondenswasser zu Schimmelpilz.
Der richtige Weg, um das zu vermeiden: Mehrmals am Tag bei voll geöffneten Fenstern für fünf bis zehn Minuten stoßlüften. Anders als viele vermuten, entweicht dabei kaum Heizenergie. Warme, feuchte Raumluft wird hinausbefördert und kondensiert nicht an den Wänden; kühle, trockene Luft wird hineingelassen. So erreicht man eine optimale Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent.
Wärmebrücken entschärfen
Neben dem Nutzerverhalten sind bauphysikalische Mängel wie Wärmebrücken – umgangssprachlich Kältebrücken genannt – eine Hauptursache für die Schimmelbildung in Gebäuden. Über sie entweicht permanent Wärme; die Oberflächentemperatur der Außensowie angrenzender Innenwände sinkt und die betroffenen Räume kühlen aus. „Außenwandecken, auskragende Balkone, Fensterrahmen,
Heizkörpernischen, Deckenanschlüsse, vorspringende Stahlträger und ungedämmte Stahlbetonbauelemente sind Paradebeispiele für Wärmebrücken“, so von Minnigerode.
Die ISOTEC Abdichtungssysteme von Minnigerode Gmbh setzt spezielle Wärmebildkameras bei der Analyse eines Schimmelschadens ein, um Schwachstellen aufzuspüren und Sanierungskonzepte zu entwickeln. „Um an Wärmebrücken flächendeckend zukünftigen Schimmelbefall zu verhindern, empfiehlt sich unsere Klimaplatte“, so der ISOTEC-EXPERTE. Diese ist nur wenige Zentimeter dick, sodass kein Wohnraum vergeudet wird. Selbst Fensterlaibungen oder Heizkörpernischen, aber auch Decken- und Innenwandanschlüsse
können problemlos miteinbezogen werden. Der intelligente Baustoff Kalziumsilikat erzeugt einen Kreislauf, der das Raumklima automatisch reguliert. Die Platten nehmen erhöhte Raumluftfeuchte auf und geben sie nach der Lüftung mit trockener Außenluft automatisch wieder an die Raumluft ab. So entsteht ein permanent angenehmes und gesundes Wohnraumklima. „Trockene Wände und ein intelligentes Nutzerverhalten helfen, die Energiekosten zu reduzieren und Schimmel zu vermeiden“, verkündet von Minnnigerode die gute Nachricht. pm/paju ⓘ
Schimmel in Ihrem Zuhause?
Kontaktieren Sie die Abdichtungssys teme von Minnigerode Gmbh unter (0 82 34) 7 08 11 33 oder erfahren Sie mehr unter isotecminnigerode.de.
Für Schimmelpilzbefall im eigenen Zuhause gibt es viele Ursachen: fal sches Heizen, Lüften oder bauphysikalische Mängel.