Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Zum Bericht „Das bewegt die Augsburger“vom 19. November:
Eine Autospur zum Radweg umzuwandeln ist ja an sich eine schöne Sache, wenn es keinen (adäquaten) Radweg gibt. Gibt es aber an der Gögginger Straße. Und zwar sogar baulich getrennt von der Straße und ohne Türen-risiko. Was genau soll also ein gepinselter Radweg bringen? Wenn die Stadt den Autoverkehr an der Straße einschränken möchte, dann bitte nicht „für die Radler“, das erzeugt künstlich Frust und befördert Spaltung. Wir Radler haben ganz viele Stellen, an denen dringender Handlungsbedarf besteht, diese gehört meines Erachtens nicht dazu. Gerade stadteinwärts wäre mehr geholfen, wenn die Imhofstraße in beiden Richtungen beradelt werden könnte, oder gleich Fahrradstraße wäre. Das wäre echter Mehrwert für Radler, ohne die Anwohner zu behindern.
Dr. Joachim Schlosser, Augsburg