Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Neue Videoserie zeigt Menschen der Maximilianstraße
Die vierteilige Dokureihe der feiert vor über 100 Gästen im Liliom Premiere. Es geht um Sterneküche und Döner, Kirchenmusik und Party - und auch um die Krawallnacht.
Die Augsburger Maximilianstraße hat viele Gesichter. Geschichtsträchtige Bauten schmücken die Prachtstraße, die Tag und Nacht ein Anziehungspunkt ist. Die Menschen, die dort leben, arbeiten und sich amüsieren, haben viel darüber zu berichten – Positives wie Negatives. Die Redakteure Axel Hechelmann und Manuel Andre haben ihnen für die neue Videoserie „Mensch, Maxstraße – Augsburgs berühmteste Straße und ihre Gesichter“unserer Redaktion zugehört. Herausgekommen ist eine vierteilige Dokureihe, die am Montagabend im Liliom vor über 100 Gästen Premiere feierte und die ab sofort auf unserer Homepage angesehen werden kann.
In der Reihe „Augsburger Allgemeine Original“sind bereits mehrere Schwerpunkte gesetzt worden. Die Fuggerei samt ihrer Bewohnerinnen und Bewohner stand genauso im Mittelpunkt einer Dokureihe wie der Hotelturm oder der Augsburger Polizistenmord. Die Maximilianstraße ist das neueste Projekt von Axel Hechelmann, Manuel Andre und ihrem Team. Mehrere Wochen waren sie mit der Recherche, Interviews und dem Schnitt der Serie beschäftigt. Sternekoch Simon Lang, Arkadas-betreiber Hasan Tekin und Hartmut Schreyer, Inhaber des gleichnamigen Antiquariats, gehören unter anderem zu den Gesprächspartnern. Simon Lang berichtete auf der Premierenfeier im Gespräch mit Moderatorin Christiane Zaunitzer, warum Augsburg solch eine wichtige Station in seinem Leben ist. Es sei einfach seine Heimat, der Ort, an dem seine Familie und seine Freunde lebten, seine Kinder aufwüchsen.
Die Protagonisten Sarah Smolik,
Chefin des ehemaligen Lokals Centro, und Hartmut Schreyer waren ebenfalls im Liliom anwesend. In der Dokureihe erzählt Smolik, warum das Centro schließen musste. Schreyer erklärt, was bei der Gestaltung der Prachtstraße aus seiner Sicht besser gemacht werden könnte. Hechelmann und Andre suchten die Gesprächspartner aus und führten die Interviews. „Wir wollten auch eine WG dabeihaben und haben dafür an den Klingelschildern geklingelt, an denen es besonders viele Namen gab“, berichtet Hechelmann. Die jungen Bewohner der Wohngemeinschaft kommen neben Vertretern der Polizei in der ersten Folge über „Beer-pong und Blaulicht“zu Wort, in der es unter anderem auch um die Krawallnacht geht.
Die Redakteure dankten auf der Premierenfeier Filmemacher und Regisseur Timian Hopf, Kameramann Toni Bihler und Produktionsmanagerin Christiane Zaunitzer. „Ohne Timian Hopf gäbe es diese Videoreihe nicht. Von der Regie über die Kamera bis hin zum
Schnitt hat er alles selbst gemacht. Er hat ein wahnsinnig gutes Auge für die ganz besonderen Details“, sagte Andre. Neben Protagonistinnen und Protagonisten, geladenen Gästen und dem Filmteam waren an dem Abend auch der kommissarische Chefredakteur Yannick Dillinger, geschäftsführende Redakteurin Lena Jakat, Sarah Schierack (Leiterin Digitalredaktion) und Erik Markert (stellvertretender Leiter Lesermarkt Print & Digital) anwesend.