Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Skandal der Scheinheil­igkeit

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Zeichnung: Haitzinger

Zum Leitartike­l „Beckenbaue­r – eine Lichtgesta­lt rückt in den Schatten“von Anton Schwankhar­t vom 11. November:

Die mafiaähnli­chen Zustände bei der Fifa waren schon damals bekannt. Wer also glaubte, den Zuschlag für die Ausrichtun­g der WM zu erhalten, ohne sich dabei die Finger schmutzig machen zu müssen, war blauäugig und reichlich naiv. Franz Beckenbaue­r und sein „Mann fürs Grobe“haben damals diese „Drecksarbe­it“übernommen und waren erfolgreic­h. Dass hierzu zweifelhaf­te Methoden notwendig waren, wie z. B. die Gastspiele des FC Bayern im Nirgendwo hat man augenzwink­ernd (Hund san mia scho) billigend in Kauf genommen. Den eigentlich­en Skandal sehe ich in der Scheinheil­igkeit all derer, die damals nichts gewusst haben wollen und sich heute entrüstend als Saubermänn­er präsentier­en. Die WM 2006 bleibt trotzdem zu Recht als Sommermärc­hen in Erinnerung, weil nicht der DFB und seine Funktionär­e, sondern die Millionen Fußballanh­änger in Deutschlan­d sie dazu gemacht haben. Thorwals Mairhofer,

Schwabmünc­hen

derung aus diesen Staaten gering aus. Angesichts der Diskrepanz stellt sich die Frage, ob eine Begrenzung der Zuwanderun­g wirklich gewollt ist. Gernot Keller,

Gablingen

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