Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Die Großbaustelle liegt im Zeitplan
Ohne Wetterkapriolen rollt der Verkehr zum Jahresende ungehindert über den großen Kreisverkehr
Bürgermeister Willy Lehmeier ist zuversichtlich. Bislang liegt das Großprojekt im Süden Wertingens im Zeitplan und spielt das Wetter mit, kann der Verkehr bis zum Jahresende über den fertigen Laugnakreisel rollen. „Das Ziel ist nach wie vor, dass der Verkehr bis Weihnachten mehr oder weniger ungehindert über den großen Kreisel fahren kann“, so Lehmeier. Stadtbaumeister Anton Fink wirft ein: „Selbst wenn das Wetter uns ei- gen Bauleiter des Ingenieurbüros Steinbacher, Klaus Köhler und Bernhard Aigster: „Voraussichtlich wird die letzte Deckschicht für ein Stück Straße erst im nächsten Jahr aufgetragen werden und zwar ab dem Kreisel in Richtung Augsburg auf der Süd- und der Nordseite des neuen Straßenverlaufs.“
Außerdem, so die beiden, müsse dann noch ein Abschnitt des Gehund Radweges entlang dieses Straßenstücks errichtet werden. „Ganz zum Schluss wird dann noch die Be- pflanzung des gesamten Areals vorgenommen“, erklären sie abschließend.
Bürgermeister Willy Lehmeier resümiert über den derzeitigen Stand der Baustelle: „Der lärmmindernde Asphalt und die neuen
Die Großbaustelle im Süden von Wertingen umfasst eine Fäche von circa 90 000 Quadratmetern, plus circa 15 000 Quadratmeter Fahrbahnoberflächensanierung der Staatsstraße 2033.
Rund 60000 Kubikmeter Erdreich werden bewegt.
Die Fußgänger- und Radwegtunnel am Laugnakreisel sind 160 Meter und am Gießeweg 56 Meter lang.
Es wurden drei neue Brücken über den Zusamkanal, die Laugna und den Forellenbach errichtet.
5000 Meter neue Straßen werden asphaltiert.
Die Baustelle begann im Oktober 2014 und wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 abgeschlossen sein. Schallschutzwände sind direkte Verbesserungen für die dortigen Anwohner, außerdem werden wir bis zum Jahresende alle großen Umleitungen hoffentlich ohne großes Chaos abgewickelt haben.“
Lehmeier ist froh, „dass sich bislang keine schweren Unfälle auf so einer großen Baustelle ereignet haben und sie bislang sauber abgearbeitet wurde.“Er dankt auch den Anwohnern und den betroffenen Unternehmen, sich mit den Gegebenheiten bislang so gut arrangiert zu haben.
„Das ist sicher auch unserer Informationspolitik geschuldet“, ist sich Lehmeier sicher. Ein weiteres Plus in Bezug auf die Baustelle ist für den Bürgermeister auch die stimmige Koordination des städtischen Bauamts mit dem Staatlichen Bauamt in Krumbach sowie dem Baukonsortium, die wöchentlichen Treffen aller und die damit erfolgten Absprachen hätten das Ihre zum erfolgreichen Gelingen beigetragen. Nun hoffen alle in den kommenden Wochen auf einen geplanten und guten Abschluss für das mit größte Straßenbauvorhaben in der Stadtgeschichte Wertingens. (wz, ulha)
Letzte Deckschicht erst im nächsten Jahr
Zahlen, Daten, Fakten