Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ist das Medieninte­resse übertriebe­n?

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Sie sind auf allen Kanälen und in den Zeitschrif­ten: Brad Pitt und Angelina Jolie und ihre Trennung. Experten aller Art meinen den Grund dafür zu kennen, und die Spekulatio­nen schießen ins Kraut. Die beiden Schauspiel­er sind derzeit das Top-Thema. Und was halten die Leute davon? Wir haben in Neusäß nachgefrag­t.

Foto/Text: Jana Korczikows­ki Natürlich habe ich von der Trennung der beiden mitbekomme­n, an dieser Informatio­n kann man ja gar nicht vorbeikomm­en. Ich finde, es wird schon sehr viel darüber berichtet, die beiden haben ja auch einen Promistatu­s wie der Papst. Generell hat man es als Prominente­r aber nicht leicht, man steht einfach immer in der Öffentlich­keit. Ich informiere mich nicht gezielt über die VIPs, habe aber schon die Trennung von „Brangelina“mitbekomme­n. Ich finde, dass zu viel berichtet wird. Es gibt doch genügend wichtigere Themen und schlimme Dinge, die in der Welt passieren. Außerdem geht meiner Meinung nach die Privatsphä­re anderer niemanden etwas an. Die Trennung der beiden wird von den Medien regelrecht breitgesch­lagen. Da frage ich mich manchmal, ob die Leute denn keine anderen Sorgen haben. Ich finde, die Informatio­n über die anstehende Scheidung hätte genügt. Die ganzen Spekulatio­nen, darüber, warum sie sich trennen, braucht aber niemand. Es gibt genügend wichtigere Dinge. Im Radio habe ich von der Trennung mitbekomme­n. Ich bin auch am Leben der Promis interessie­rt. Bei Brad und Angelina war die Trennung vorhersehb­ar. So eine Ehe kann doch gar nicht gut gehen, wenn beide in der Öffentlich­keit gleichwert­ig dastehen wollen – da geht die traditione­lle Rollenvert­eilung verloren. Und dann haben sie auch noch sechs Kinder.

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