Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Das ist doch zum Kugeln

Fußball-Nachlese Warum beim beim VfR Foret das Glück zurück ist und der TSV Herbertsho­fen trotz Unterstütz­ung eines Olympiasie­gers in der Kultsendun­g Heute im Stadion leer ausging

- VON OLIVER REISER

Die FlutlichtA­llergie des weiter an. Nach dem 1:2 gegen den TSV Meitingen gab es nun eine deftige 0:4-Heimklatsc­he gegen den

„Wenn schon, denn schon“, hat Trainer seinen Humor trotzdem nicht verloren. „0:4 hört sich krass an. Aber so etwas passiert. Wir waren nicht so schlecht. Aber vielleicht sind wir auch nicht so gut, wie viele meinen.“In der ersten Halbzeit hatte der TSV 85 Prozent Ballbesitz. „Und hätte das 1:0 gemacht, wäre das Spiel wahrschein­lich 3:0 für uns ausgegange­n.“Der Gersthofer Torjäger schaffte es jedoch, die Hereingabe von

aus 30 Zentimeter irgendwie vorbei zu grätschen. So seien die Gäste aus einer Halbchance zum glückliche­n 0:1 gekommen. „Wir hätten wohl noch zwei Stunden spielen können, ohne ein Tor zu er- zielen. Am Ende hat es Rain dann gut gemacht und uns ausgekonte­rt“, fasst Keil zusammen: „Schade, denn auch alle anderen haben Punkte liegen lassen.“

Zum Beispiel der der nach sechs Siegen in Folge beim Aufsteiger mit 1:3 die Segel streichen musste. „Ein gebrauchte­r Tag“, wie es Abteilungs­leiter formuliert. „In Hollenbach kann man verlieren. Viel schlimmer ist es, dass wir einen unserer wichtigste­n Spieler verloren haben.“zog sich eine schwere Knieverlet­zung zu.

Oder der der im Spitzenspi­el beim

in der Nachspielz­eit noch den 2:2-Ausgleich kassierte. Oder der

der sich beim mit einem 3:3 zufriedeng­eben musste. „Wir sind mit der Gangart der Gastgeber nicht zurechtgek­ommen“, so Trainer

dem beinahe noch ein Riesencoup gelungen wäre.

Zwei Minuten vor Schluss schickte er Ersatztorh­üter für den angeschlag­enen

aufs Feld. „Zwangsweis­e. Ich hatte von einem 23-Mann-Ka- der gerade noch 14 dabei“, so Hildmann. Miccoli erzielte mit einem Volleyschu­ss sogar einen Treffer, der den Sieg der Lohwaldkic­ker bedeutet hätte. Hildmann: „Das wäre die Krönung gewesen.“Schiedsric­hter Banse aus Roth erkannte das Tor jedoch nicht an. „Daniele hat mir hoch und heilig versichert, dass er nicht im Abseits gestanden hat. Ich konnte das von meiner Warte aus nicht beurteilen.“Ein Sieg wäre im Endeffekt aber auch nicht verdient gewesen, räumt Hildmann ein. Dabei ärgerte er sich über die Seinen, die trotz einem Mann mehr auf dem Platz eine 3:2-Führung nicht über die Runden brachten, weil sie weiter munter nach vorne stürmten. „In diesem Fall wäre eine Auszeit gut gewesen, um die Hektik raus zu nehmen“, dachte Gerhard Hildmann an Basketball oder Handball, wo ein Time-out zu den taktischen Finessen gehört.

Das vor zwei Wochen abgebroche­ne Spiel gegen den SC Bubesheim wird übrigens wiederholt. So hat das Sportgeric­ht entschiede­n. „Ich habe dieses Urteil erwartet“, sagt Gerhard Hildmann. Noch nicht klar ist, ob am 12. oder 19. Oktober erneut unter Flutlicht oder am 26. November bei Tageslicht gekickt wird.

Weder am Samstag im Radio noch am Sonntag beim Heimspiel gegen den konnte der einen Sieg einfahren. Im Rahmen der Bayern1-Kultsendun­g „Heute im Stadion“hat regelmäßig ein bayrischer Fußballver­ein beim sogenannte­n Kick Tipp die Chance, einen Geldbetrag zu gewinnen. Ein prominente­r Gast, der den jeweiligen Fußballver­ein vertritt, tippt gegen einen BR1-Hörer den Ausgang von vier Bundesliga-Begegnunge­n. Am vergangene­n Samstag wurde der TSV Herbertsho­fen ausgelost, für den dann Olympiasie­ger im Beachvolle­yball von 2012, die Begegnunge­n Mainz – Leverkusen, Gladbach – Ingolstadt, FCA – Darmstadt und HSV – Bayern tippte und dabei zwei Richtige erzielte. Damit lag er gleichauf mit einem BR1-Hörer, und es gab keinen Sieger. „Schade“, meinten TSV-Vorsitzend­e und

von der Fußballabt­eilung, der die Bewerbung an den BR gesandt hatte, „die 1500 Euro hätten unserer Vereinskas­se gut getan!“Duplizität der Ereignisse: Auch für den TSV reichte es nur zu einem 2:2.

Gleich mehrere Glücksmome­nte hatte indes der Nach der 1:9-Klatsche beim und dem damit verbundene­n Rücktritt von Trainer feierte der Kreisligis­t im Kellerduel­l gegen den einen eminent wichtigen 4:1-Sieg. Ein gelungener Einstand des neuen Trainers der weiterhin von als Co-Trainer unterstütz­t wird. „Jetzt haben sich die Wogen wieder geglättet“, freute sich Vorsitzend­er Sehr viel Freude hatte er auch an

Der ehemalige syrische Nationalsp­ieler, der in der Asylbewerb­erunterkun­ft in Gersthofen lebt, bereitete das so wichtige 1:0 durch vor. „Ursprüngli­ch waren es drei Syrer, die bei uns gespielt haben. Ich hoffe, dass Mikkawi uns nun erhalten bleibt“, so Korkmaz. Die restlichen drei Tore steuerte der gerade aus dem Urlaub zurückgeko­mmene bei.

Mit Fortuna im Bunde zeigte sich der Nach 85 Minuten lag der Aufsteiger gegen den

mit 1:3 zurück. Mit enormer Moral erzwang man noch ein 3:3. Damit bleibt die Truppe von weiterhin ungeschlag­en an der Tabellensp­itze der Kreisklass­e Nordwest.

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Foto: Oliver Reiser Vor Freude über den 4:1-Sieg gegen den SV Hammerschm­iede kugelten sich Belal Mikkawi und der dreifache Torschütze Ali Gündüz auf dem Rasen.
 ?? Foto: Ernst Dittrich ?? Die Vorsitzend­e des TSV Herbertsho­fen Petra Pohl (rechts) und Johannes Glas von der Fußballabt­eilung mit der LottoZeits­chrift , in der die Teilnahme des TSV am BR1-Kick-Tipp angekündig­t wurde.
Foto: Ernst Dittrich Die Vorsitzend­e des TSV Herbertsho­fen Petra Pohl (rechts) und Johannes Glas von der Fußballabt­eilung mit der LottoZeits­chrift , in der die Teilnahme des TSV am BR1-Kick-Tipp angekündig­t wurde.
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