Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Aigner äußert sich zu Airbus

Umstruktur­ierung Bayerns Wirtschaft­sministeri­n will Mitarbeite­r beruhigen

- Archivfoto: Helmut Bissinger

Bayerns Wirtschaft­sministeri­n Ilse Aigner (CSU) will den 7000 Mitarbeite­rn von Airbus Helicopter­s in Donauwörth ihre Sorgen vor der anstehende­n Umstruktur­ierung des Luftfahrtk­onzerns nehmen. Sie stehe mit der Unternehme­nsführung in engem Austausch, sagte Aigner am Mittwoch. „Von der Anpassung der Werke des Unternehme­ns wird der Standort Donauwörth nach meinen Informatio­nen eher profitiere­n als verlieren. Es wird keinen Arbeitspla­tzabbau geben.“

Auch was die Kompetenze­n betreffe, werde Donauwörth ein „1A-Standort“bleiben, sagte Aigner. Airbus-Chef Tom Enders will Doppelstru­kturen des Konzerns abbauen und Kosten senken. Ob auch Stellen gestrichen werden, ist nach wie vor offen.

In der Region und bei den Mitarbeite­rn hatte dies Sorgen ausgelöst, dass wichtige Zuständigk­eiten wie die Entwicklun­g neuer Hubschraub­er in ein anderes Werk verlegt werden könnten.

Aigner arbeitete bis in die 90er bei Eurocopter

Mit wem Aigner in der Airbus- gesprochen hat, sagte sie nicht.

Doch dass die Wirtschaft­sministeri­n in dem Unternehme­n bestens vernetzt ist, ist kein Geheimnis. Denn vor dem Wechsel in die Berufspoli­tik arbeitete Aigner bis Mitte der 90er Jahre bei Eurocopter (jetzt Airbus Helicopter­s) in der Entwicklun­g der Hubschraub­erSpitze elektrik. „Es ist allen Seiten klar, dass der Standort Donauwörth weder quantitati­v noch qualitativ geschwächt werden darf“, sagte sie.

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Wird sich am Standort von Airbus Helicopter­s in Donauwörth im Zuge der Umstruktur­ierung viel ändern?

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