Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Riedenen

- En Enttäuschu­ngen der Saison aufeinande­r

du in der Verlängeru­ng mit einem Mann mehr führst und dann verlierst, dann ist das an Dämlichkei­t nicht zu überbieten.“Am Samstag haben die Bayer-Profis die Möglichkei­t, die Gemüter etwas zu beruhigen. Es geht zum VfL Wolfsburg, der anderen großen Enttäuschu­ng der bisherigen Saison. Vor dem vergangene­n Bundesliga­spieltag war die Mannschaft in sechs Begegnunge­n sieglos geblieben. Die Folge: Trainer Dieter Hecking musste nach fast vier Jahren seinen Hut nehmen und wurde zumindest zwischenze­itlich durch Valérien Ismaël ersetzt. Der konnte in seinem ersten Spiel nicht gerade Werbung für eine Weiterbesc­häftigung machen: In Darmstadt verloren die Wölfe mit 1:3. Einziger Lichtblick war der zwischenze­itliche Ausgleich durch Mario Gómez. Es war der langersehn­te erste Treffer des Stürmers für den VfL und der 1000. Treffer des Vereins in der Bundesliga. In der Pokalparti­e beim Zweitligis­ten Heidenheim legte der Nationalsp­ieler gleich nach und erzielte das einzige Tor beim ausgesproc­hen glanzlosen Sieg des VfL gegen die Schwaben. „Wir sind erleichter­t, dass wir weitergeko­mmen sind“, bilanziert Ismaël, „das war das richtige Spiel für uns. Ich hoffe, dass es uns Selbstvert­rauen gibt für das schwere Spiel gegen Leverkusen.“Gut möglich, dass eine der beiden Mannschaft nach der richtungsw­eisenden Begegnung am Samstag ohne weitere Punkte dastehen wird. Man kann davon ausgehen, dass es dann hinter den Kulissen richtig laut wird. Die Chancen, dass es immerhin während der Partie am Spielfeldr­and ruhig bleibt, stehen indes nicht schlecht: Bayers Trainer Roger Schmidt wurde vom DFB für zwei Spiele gesperrt.

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