Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Langweid zahlt beim Wasser drauf
Gemeinderat Was das für Folgen für die Gebühren haben kann
Müssen die Wassergebühren in zwei Jahren angehoben werden? Mit dieser Frage befasste sich der Gemeinderat Langweid. Der steuerliche Jahresabschluss 2015 der gemeindlichen Wasserversorgung ergab nämlich ein Minus von 47 461 Euro bei einer Bilanzsumme von 2881421 Euro.
Der Grund dafür ist vor allem der erhöhte Unterhaltsaufwand im Schwimmbad und interne Leistungsverrechnungen, die durch die doppische Buchführung genauer dargestellt werden können. Ob es zu einer Gebührenerhöhung für die Bürger kommt, hängt allerdings nicht von diesen Zahlen ab, erklärte Kämmerer Helmut Gensberger auf Nachfrage. „Das ist eine rein steuerliche Betrachtung der Zahlen“.
Erst die bis Ende 2016 fällige Beitragsund Gebührenkalkulation wird ergeben, ob die Bürger künftig mehr für Frischwasser und Entsorgung bezahlen müssen. Dabei werden die Kosten und Einnahmen der letzten drei Jahre und die voraussichtlichen Investitionen der kommenden drei Jahre berücksichtigt, so Gensberger. Gewinne sollen mit der Versorgung der Bürger nicht erzielt werden, Gemeinden sollten nach der Gemeindeordnung aber auch keine Defizite auflaufen lassen, so der Haushaltsexperte.
Im Baugebiet „Waldviertel“im Ortsteil Foret werden vermehrt Doppelhäuser anstatt der ursprünglich geplanten Reihenhäuser entstehen. Mit einem Änderungsbeschluss reagierte der Gemeinderat in jüngster Sitzung auf den entsprechenden Antrag eines Bauherrn.
Die Garagen der Reihenhäuser, die als Schallschutz zur Weberstraße hin geplant waren, werden durch eine Schallschutzwand ersetzt, wie Bürgermeister Jürgen Gilg auf