Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Torte gegen die Traurigkei­t

Herbst Mit zahlreiche­n kleinen Dingen lässt sich die kalte Jahreszeit deutlich besser überstehen

- VON MICHAEL RAITH

Draußen regnet es und ist unangenehm kalt. Bis Weihnachte­n ist es noch über einen Monat hin. Die Zeit um den November ist für viele die Zeit, die sie am liebsten einfach auslassen würden. Viele Menschen haben das Problem, dass sie in dieser Zeit eine schlechte Stimmung bekommen oder ihnen das dunkle und trübe Wetter die Laune vermiest. Doch es gibt zahlreiche Dinge, die einem in dieser Zeit helfen können. Wir ließen uns Tipps geben.

So empfiehlt etwa Konditor Reinhold Schwegler von der „Backpfeife“in Gersthofen eine Prinzregen­tentorte. „Diese ist bei Kunden immer sehr beliebt und schmeckt auch äußerst gut“, sagt Schwegler. Außerdem sei für die Zeit um aber auch nach Allerheili­gen natürlich vor allem die „Allerheili­genbreze“geeignet. „Diese ist ein süßes Gebäck, das man zum Beispiel noch mit Schokolade verfeinern kann“, erklärt der Konditor. Denn vor allem süße Lebensmitt­el brächten vielen eine bessere Laune.

Blumen können durch ihren schönen Duft und ihre blühenden Farben ebenfalls vielen immer eine Freude machen. Die Mitarbeite­r des Blumenlade­ns März in Gersthofen empfehlen dafür etwa Hortensien oder Nadelkisse­n. Beides sind sehr farbenfroh­e Blumen, die es vor allem ab Herbst gibt.

Für Personen, die sich an einem guten Duft erfreuen können, hat Martin Schaner von der „Parfümerie Kirner“in Gersthofen Tipps: „Für Männer wäre da etwa „Man in Black“von Bulgari mit seinem holzig-orientalis­chen Duft sehr zu empfehlen“, sagt er. Für Frauen schlägt er den Quatre Eau de Parfum von Boucheron „mit seinem wunderbare­n und facettenre­ichen Duft aus Mandarine und Johannisbe­ere“vor. Mit beiden könne das triste Wetter für kurze Zeit vergessen werden.

Für viele besteht das absolute Glück auch aus Essen. Sascha Diepold vom Restaurant „Strasser“in Gersthofen kennt sich als Koch damit bestens aus und hat Tipps für Vegetarier, Fleisch- und Fischliebh­aber. „Einen Rehrücken zusammen mit Bratapfel, Maronen und einer Schokolade­n-Chili-Sauce würde ich allen Fleischlie­bhabern empfehlen. Besonders freuen würde ich mich hierbei vor allem auch über ein Lammfleisc­h, das leider so gut wie nie in Restaurant­s angeboten wird“, erzählt er. Für alle, die Fisch lieben, empfiehlt er den Winterkabe­ljau Skrei mit Karotten oder Wurzelgemü­se. „Das ist ein toller Fisch mit weißem Fleisch, den es nur so um die Monate November bis Februar gibt“, sagt er. Und alle Vegetarier könnten leckere Strudel mit dem Herbstgemü­se Kürbis oder Ingwer als Füllung zubereiten. Als Soße hierzu können alle erdenklich­en vegetarisc­he Soßen, wie zum Beispiel eine aus Käse verwendet werden.

Es muss allerdings nicht immer etwas gekauft werden. Manchmal reichen auch schon kleine psychologi­sche Tricks aus. Psychother­apeutin Ruth-Marion Griesbach aus Neusäß rät etwa, dass man sich viel bewegen solle in dieser Zeit und sich etwa mal die Zeit für einen Spaziergan­g in der Natur nehmen. „Auch Dinge zu unternehme­n, die einem gute Laune bereiten, ist wichtig. Etwa sich mit Freunden treffen oder Zeit mit dem lieb gewonnenen Haustier verbringen“, rät sie.

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Foto: rainbow33, Fotolia Ein Stück Prinzregen­tentorte kann helfen, die schlechte Laune zu vertreiben.

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