Augsburger Allgemeine (Land Nord)
555 Stunden im Einsatz
Sicherheit Doch die Einsätze sind nur ein Teil dessen, was die Feuerwehr Altenmünster leistet
Erfreut über den Zuwachs seiner Mannschaft hat sich Kommandant Heinz Weindl bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Altenmünster gezeigt. So leisten derzeit 57 Frauen und Männer, davon 18 in der Jugendfeuerwehr, aktiven Dienst. Sie wurden im vergangenen Jahr 14 Mal alarmiert und waren damit insgesamt 555 Stunden im Einsatz.
Dabei gab es auch tragische Einsätze: Zweimal war die Feuerwehr bei Unfällen mit Todesfolge vor Ort, dazu noch bei dem Großbrand im Weldener Sägewerk. Außerdem wurde die Wehr bei mehreren Unwettereinsätzen, Verkehrsunfällen und kleineren Bränden zur Hilfe gerufen.
Damit die Aktiven für die vielfältigen Aufgaben gerüstet sind, gab es 32 Übungen. Die Jugendlichen übten vergangenes Jahr 16 Mal. Hinzukommen noch Einsatzübungen mit den Nachbarwehren bei der Schreinerei Wiehler in Violau und bei der Raiffeisenbank in Altenmünster. Bei der turnusmäßigen Besichtigung bewertete die Kreisbrandinspektion den Wissensstand der Wehr bei einer weiteren Einsatzübung mit Brandbekämpfung und Menschenrettung bei der Schreinerei Weindl mit „Gut“.
Auch Schriftführer René Pewny konnte Positives berichten. So konnte sich der Verein über 26 neue Mitglieder freuen, sodass der Verein nun 228 Mitglieder hat. Ein ErsteHilfe-Training, das René Pewny als Rettungssanitäter selbst abhielt, wurde von 15 Jugendlichen angenommen und soll auch in den folgenden Jahren wieder stattfinden.
Der Vorsitzende Jürgen Urban informierte über die zahlreichen Aufgaben des Vereins im kulturellen Leben der Gemeinde. Für das Aufstellen des Maibaums zeichnete in diesem Jahr die Feuerwehr verantwortlich. Der Wasservogel am Pfingstmontag ist ebenso fester Bestandteil wie das jährliche Sommerfest am Bauhof, die Versorgung mit Speisen und Getränken der Besucher bei der Martinsfeier des Kindergartens und die Teilnahme mit zwei Ständen am Adventsmarkt der Gemeinde. Der Zweite Bürgermeister Klaus Kaifer sagte, er freue sich, dass sich einige Neubürger für den aktiven Dienst für die Gemeinschaft bereit erklärt haben.