Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Wo die Umfahrung für Hausbesitzer bitter wird
Verkehrsplanung Die Marktgemeinde Diedorf informiert die Anlieger des Unterdorfs. Auf sie kommt viel zu
Nun soll sie tatsächlich kommen, die Umfahrung der B300 in Diedorf. Was für die Anlieger an der Hauptstraße eine Entlastung bedeuten kann, ist für die Anlieger des Unterdorfs ebenfalls ein neuer Abschnitt: Einige von ihnen werden für das Straßenbauwerk sogar ihre Häuser und Grundstücke verlieren.
Zum ersten Mal nun wird die Gemeinde Diedorf gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt direkt im Unterdorf zu dem Vorhaben informieren. Termin ist am Mittwoch, 15. März, um 19 Uhr. Als Veranstaltungsort hat die Gemeinde die Aula des Schmuttertal-Gymnasiums ausgewählt, das ebenfalls ein direkter Anlieger der neuen B 300 sein wird. Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen Landtagsabgeordneten und ehemaligen stellvertre- tenden Landrat Max Strehle. Neben Bürgermeister Peter Högg werden Uwe Fritsch und Stefan Heiß vom Staatlichen Bauamt zu dem Vorhaben informieren, der stellvertretende Leiter der Behörde und der für den Landkreis Augsburg zuständige Abteilungsleiter.
Die ganz genaue Trasse, so Uwe Fritsch, wird morgen Abend jedoch nicht gezeigt werden können. Denn noch gibt es von der Deutschen Bahn keine Hinweise, wie breit die Trasse für den dreigleisigen Ausbau der Bahnlinie werden wird. Davon hängt direkt ab, wo die Umfahrung gebaut wird.
„Wir werden erst nach der Veranstaltung mit den betroffenen Eigentümern einzeln sprechen können“, so Fritsch. Betroffen sein könnten nicht allein Anlieger im Unterdorf, deren Anwesen direkt auf der geplanten Straßentrasse liegen, sondern auch Nachbarn. „Eventuell macht es wenig Sinn, ein Haus direkt hinter der meterhohen Schallschutzmauer zu erhalten“, gibt Fritsch ein Beispiel. I www.bvwp projekte zu finden.