Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Dieses Zeugnis geben Gribl und Co. sich selbst
Kommunalpolitik Sie sagen, was sie erreicht haben und welche Aufgaben sie bis zur Wahl 2020 anpacken möchten
Für mich sind die zurückliegenden drei Jahre eine Etappe meiner Arbeit als OB, die im Jahr 2008 begonnen hat. Entwicklungen und Erreichtes sehe ich in einem planvollen Zusammenhang. Der „Bilanzstichtag“zur Mitte meiner zweiten Amtszeit ist für mich Anlass, selbst wichtige Fragen zu meinem Tun zu stellen: Fühlen sich die Menschen wohl in unserer Stadt? Sind Sicherheit und Ordnung ausreichend? Haben die Augsburger das Gefühl, an der Dynamik und Aufbruchsstimmung unserer Stadt teilzuhaben? Wird die Mitte der Gesellschaft genauso gestärkt wie sozial Schwächere? Ist der Stellenwert unserer Stadt in Bayern gestiegen? Ich glaube, dass diese Fragen
Baumaßnahmen sind nicht in Drei-Jahres- Schritten zu messen, sie sind in der Regel immer mit langfristigen Aufgabenstellungen verbunden. Die in den zurückliegenden neun Jahren vorbereiteten Maßnahmen werden konsequent fortgesetzt und Stück für Stück umgesetzt. Besonders freut mich, dass nach der Innenstadt jetzt auch mit Hochdruck die Projekte in den Stadtteilen zur Umsetzung kommen. überwiegend mit einem klaren „Ja“beantwortet werden können. Das zeigt mir, dass wir auf einem guten Weg sind und eine weitgehend intakte Stadtgesellschaft haben.
Wir haben in dieser und in der vergangenen Legislaturperiode Jahrhundertprojekte angestoßen: Den Hauptbahnhof und den Kö-Umbau, die Uni-Klinik, die Theatersanierung, das 300-Millionen-Programm für unsere Schulen, den Innovationspark und vieles mehr. Jetzt gehen wir mit der großen „Offensive Wohnraum“mit Volldampf in die nächste Stufe der positiven Stadtentwicklung Augsburgs. Das soll in dieser und in der kommenden Regierungsperiode – wenn es nach mir ginge – gerne so und im Sinne unserer aller Heimatstadt weiter gehen.
werden die Planungen für städtebauliche Projekte wie den ZwölfApostel-Platz in Hochzoll, den Grünen Kranz in Lechhausen und die Platzgestaltung zwischen den beiden Kirchen St. Joseph und St. Johann in Oberhausen baulich umgesetzt. Ein Schwerpunkt wird die Vorbereitung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs für das Gebiet Haunstetten Süd-West sein, dessen Ergebnisse Ende 2019 vorliegen sollen. Im Hochbau werden uns die Sanierung des Theaters, Schulsanierungen sowie der Neubau des Umweltbildungszentrums beschäftigen. Im Tiefbau liegt unser Augenmerk beim Neubau der Ackermannbrücke, bei der Umgestaltung der Bäckerund Spitalgasse, dem kontinuierlichen Ausbau der Fahrradstadt und der Erneuerung des Parkleitsystems.
Da ich vor 2014 bereits Wirtschaftsreferentin war, konnte ich in diesem Bereich auf viele Strukturen aufbauen, die etabliert waren. Insbesondere bestehende Projekte in der Wirtschaftsförderung konnten erfolgreich weitergeführt, aber auch neue initiiert werden. Ein im Jahr 2014 formuliertes Ziel mündete beispielsweise in der 2016 erfolgten Eröffnung des Technologiezentrums Augsburg TZA im Innovationspark. Ein Erfolg für meine persönliche Bilanz. Eine erfolgreiche Bilanz ziehe ich ebenfalls im Bereich Finanzen: Gemeinsam mit den Kollegen und dem Stadtrat ist es uns in einem guten und produktiven Miteinander gelungen, die städtischen Haushalte auf einer
Es ist gelungen, die bisherigen Bauvorhaben an Schulen und Kindertagesstätten mit einem finanziell abgesicherten Bildungsförderprogramm langfristig auf eine solide Basis zu stellen. Konsequent angepackt wurde auch der bedarfsgerechte Ausbau der Betreuungsplätze, insbesondere im Bereich der Nachmittagsbetreuung für Schulkinder. Die gemeinsamen Anstrengungen der Augsburger Schulen und anderen Bildungseinrichtungen haben eine erfolgreiche Integration der Neuzugewanderten in unserer Stadt ermöglicht. Gelungen ist auch die Unterbringung und Ausstattung von mittlerweile 48 Übergangsklassen an den Augsburger Grund- und Mittelschulen, an soliden Basis aufzubauen.
Als Bürgermeisterin möchte ich weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein und daran arbeiten, dass die Entwicklung Augsburgs sich weiter so positiv gestaltet, wie wir dies nicht nur in den zurückliegenden drei Jahren, sondern bereits in der vergangenen Legislaturperiode gemeinsam erarbeitet haben. Themen wie Wohnen und Arbeitsplätze, die ein gutes Auskommen für alle Augsburger schaffen, stehen ganz oben auf der gesamtstädtischen Agenda. Außerdem kann ich in meine originären Fachzuständigkeiten bei vielen Projekten ansetzen, deren Weichen in den für mich mittlerweile vergangenen sechs Jahren gestellt wurden und die ich bis 2020 fortsetzen werde.
den städtischen Berufsschulen werden bis zu 30 Integrationsklassen geführt.
Selbstverständlich die konsequente Weiterführung der Investitionen in den Schulen und Kitas. Baulich genauso, wie auch hinsichtlich der Herausforderungen, die uns die sich verändernde Stadtgesellschaft stellt. Wir wollen darauf im Bildungsbereich nicht nur reagieren, sondern das Wachstum und die Veränderungen vorausschauend sowohl im gesamten Stadtbereich als auch in den einzelnen Stadtteilen planerisch aktiv gestalten. Die Verstärkung der Integrationsbemühungen für Zuwanderer ist hier sicherlich ein wichtiger Bestandteil.