Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Wo die Neugier blühen darf
Tag der offenen Gartentür Wir sagen Ihnen, wo Sie was erwartet
Prächtige alte Bäume, wertvolle Blumen, viel gesundes Gemüse oder ganz einfach seltene Sumpfpflanzen: Die Welt der Gärten ist bunt und vielfältig. Wer sie näher kennenlernen will, dem bietet sich am kommenden Sonntag, 25. Juni, wieder eine gute Gelegenheit. Zum „Tag der offenen Gartentür“öffnen allein im Landkreis vier private Gärten ihre Pforten.
Die Idee stammt ursprünglich aus England, wo begüterte Gartenbesitzer ab den 1920er-Jahren ihre Paradiese öffneten und nebenbei für einen guten Zweck Spenden sammelten. Im Jahr 2000 wurde der „Tag der offenen Gartentür“erstmals bayernweit durchgeführt und hat seit 2004 über die bayerischen Landesgrenzen hinaus Verbreitung gefunden.
So beteiligen sich auch in diesem Jahr Gärten in ganz Deutschland an dieser Aktion, bei der sich beispielhafte private Gärten einem interessierten Publikum öffnen. Dort können Besucher nicht nur schauen und staunen, sondern nach Herzenslust fachsimpeln.
Hier der Überblick über Gärten, die in Ihrer Nähe geöffnet haben:
● Hans und Margit Niedermair, Hubertusstraße 36: Garten in Hanglage mit 35 Jahre alter Schwarzkiefer, darunter viele Rhododendren und Hortensien, mit Weiher, Rosen, Tomatenhaus, drei Terrassen und mit Bildern von Eva Bley.
● Maria Miehle, Geldhauserweg 3 a: Etwa 800 m² großer, 25 Jahre alter, pflegeleichter, kostensparender Garten mit überwiegend winterharten Sträuchern und Pflanzen, mit kleinem Teich und Seerosen.
● Christiane Hellmich und Anton Mayer, Ziegelstraße 8–10: Ehemaliges Ziegeleigelände, großer Teich mit naturnahen Staudenpflanzungen, sehr viele Rhododendren und seltene Gehölze. Nutzgarten mit Hochbeeten und Warmhaus – Natursteinmauern und Skulpturen – Atelier zugänglich. (Hunde bitte an der Leine) ● Familie Decker – Eselgarten, Blumenstraße 4: Naturnaher, 10 Jahre alter Garten, etwa 2000 m² groß mit integrierter Tierweide, große Vielfalt an Wildbüschen, Bäumen, Kräutern, Blumen und Gemüse.
● ● Growup – Interkultureller Gar- ten, Sommestr. 40: Gemeinschaftsgarten mit 5000 m², seit 2009, ca. 70 Beete zwischen 12–15 m² Größe, an Menschen aus ca. 16 Nationen vergeben, Gemeinschaftsbeete, alter Baumbestand, internationale Gemüseund Obstsorten und Blumen. ● Ruth Vögtle, Salzmannstr. 38: Etwa 700 m² große Anlage aus dem Jahr 1964 mit englischem Rasen, 52-jähriger Blutbuche, Hochbeet, Lilien und ADR-Rosen. ● Familie Specht, Salzmannstr. 65: Etwa 250 m² großer Wohngarten mit vielen Holzskulpturen, Steinbeeten, Wasserlauf mit kleinem Teich, Gräsern und Stauden.
● (Kreis AichachFriedberg) Ursula Higl, Achstraße 1. In zwei Themenbereiche teilt sich der Garten der Kräuterpädagogin: Zum einen gibt es den Naturgarten mit Wildkräutern, Wildfruchtgehölzen und Stauden. Zum anderen erstreckt sich über dem Bach der Gemüsegarten mit kleinem Hügelbeet und neu angelegtem Hexengarten.
● (Kreis Landsberg) Caroline und Kurt Aloé, Römerstraße: Schon im Eingangsbereich sind üppig blühende Hortensien zu sehen, eine der wichtigsten Pflanzen im Garten von Familie Aloé. Hinten im eigentlichen Garten staunt der Besucher über üppig blühende Rosen, Stauden und Gräser.